von Mathias Keiber
Band: SpellBook
Album: Deadly Carms
Genre: Hard Rock / Proto Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 23.9.2022
Gut zwei Jahre nach ihrem Debüt kehren SpellBook mit „Deadly Charms“ zurück. Und in der Tat hat das Quartett aus Pennsylvania nichts von seinem Killercharme verloren. Eher noch eine Schippe drauf gelegt.
Soll heißen: Melodie und Harmonie werden nach wie vor ganz groß geschrieben. Was nicht ins Ohr geht, davon lässt die Band die Finger. Und das muss man sich erstmal leisten können. Denn manche haben alle Hände voll zu tun — und kriegen trotzdem keinen Ohrwurm zustande. SpellBook scheinen solche hingegen locker von der Hand zu gehen.
Erfreulicherweise haben die Leute im Aufnahmestudio „Deadly Charms“ auch einen Sound kredenzt, der seinem Titel voll und ganz gerecht wird: SpellBook klingen anno 2022 gleichermaßen fett und organisch. Auch der Mix lässt keinerlei Wünsche offen: Sämtliche Instrumente, auch die Bassgitarre, sind zu jedem Zeitpunkt klar und deutlich zu hören. Sowas mag ich ja besonders.
Eigentlich gibt’s hier gar nichts zu meckern. Nur das gleiche „Problemchen“ wie beim Debüt: So richtig mitten ins Herz trifft mich „Deadly Charms“ dann doch nicht. Anhören tu ich’s mir trotzdem ganz gern.
8 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Tracklist
1. 1928 00:33
2. Rehmeyer’s Hollow 04:02
3. Goddess 04:31
4. Pandemonium 04:17
5. Her Spectral Armies 06:49
6. The Witch of Ridley Creek 03:19
7. Deadly Charms 06:23
8. Night of the Doppelganger 07:13
9. Out For Blood 05:04
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