© Spidergawd
Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Spidergawd
Album: Spidergawd VII
Genre: Classic Rock
Plattenfirma: Crispin Glover Records
Veröffentlichung: 10.11.2023
Spidergawd sind einfach Spidergawd. Sie verändern sich von Album zu Album eigentlich überhaupt nicht. Aber das müssen sie auch gar nicht. Denn sie haben nicht nur ihre Formel gefunden. Ihre Formel ist so prägnant, dass man die Band spätestens beim Einsatz des Gesangs erkennt. Fans wissen natürlich nach Sekunden schon Bescheid. Denn der Signature-Sound von Spidergawd ist schlicht unverkennbar.
Nicht nur das: Spidergawd ist eine Band, die mich in meiner aktuellen Lebenslage vielleicht noch mehr abholt als zuvor. Die Rede ist von einem Rockmusik-fanatischen Fourty-Something, der zwar noch einiges an Drive in sich spürt, der aber ein bisschen wehmütig ist, weil er erkennt, dass die ganz wilden Zeiten dann halt doch schon hinter ihm liegen.
Stichwort Drive: Der Drive von Spidergawd, er ist auf „Spidergawd VII“ wieder einmal „undeniable“, er ist völlig unbestreitbar. Genauso unbestreitbar gut und verfänglich sind die hymnischen, oft leicht melancholisch angehauchten Refrains. Und genau dieser Drive, gepaart mit dieser latenten Melancholie, ist das, womit mich Spidergawd so sehr abholt. Die Band ist im Spätjahr 2023 wieder ein ganz, ganz wesentlicher Teil des „Soundtracks of my Life“.
Und dafür gibt’s von mir 9 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Sands Of Time
02 The Tower
03 Dinosaur
04 Bored To Death
05 Your Heritage
06 Afterburner
07 Anchor Song
08 …And Nothing But The Truth
