English version below
Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir dem Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen.
Wir vom Hellfire bemühen uns, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); dem Musiker obliegt es, nach seinem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Heute sprechen wir mit Sänger DAIF und Gitarrist Chris.
HF: Euer Debüt „Shadow Of The Sword“ klingt dermaßen Old-School, man könnte fast meinen, man hätte ein längst vergessenes Album wiedergefunden. Wer oder was hat euch zu diesem Sound inspiriert?
DAIF: Ich nehme an, wenn man, soweit wie man sich erinnern kann, auf Metal von Anfang bis Mitte der Achtziger steht, färbt das irgendwann auf dich ab.
Chris: Bin ein riesen Fan des Old-School Sounds und Style. Immer bemüht die glorreichen Tage des Speed Metal wieder aufleben zu lassen.
HF: Es gibt Leute, die euer Album als fehlendes Bindeglied zwischen Slayers „Show No Mercy“ und „Hell Awaits“ ansiedeln. Seid ihr mit dieser Einstufung einverstanden oder wo würdet ihr euch musikalisch einordnen?
DAIF: WER SIND DIESE LEUTE? Mit denen würde ich gerne mal ein Bier trinken, ha ha. Es ist dir natürlich erlaubt das so zu sehen. Ich meine, das ist ein großes Kompliment.
Chris: Ha! Ich sehe das nicht so. Aber es ist großartig. Ausgerechnet zwei meiner persönlichen Lieblings Alben. Verdammt, ich liebe „Hell Awaits“. Ich würde uns nicht mit den Göttern auf eine Stufe stellen, nichts desto trotz mag ich was wir machen, also werde ich es unterstützen.
HF: Neuseeland ist eigentlich eher als Location für Filme wie „Herr der Ringe“ als für Heavy Metal bekannt. Könnt ihr uns ein wenig über die dortige Szene erzählen, z.B. was sind die bekannteren Metal Acts, was für Metal Festivals gibt es…
Chris: Es gibt hier einige fantastische Metal Bands. The Szene ist nicht sonderlich groß, und es gibt hier auch nicht viele Großstädte. Der Underground ist ein fruchtbarer Boden für Punk und Metal Bands. Einige der größeren Namen sind Ulcerate, Diocletian, Witchrist und Heresiarch. Viele tolle Death/Black Metal Acts kommen aus Neuseeland. Was Metal Festivals anbelangt, wir haben keine. Es gibt kleinere Zusammenkünfte, aber wohl kaum in der Größenordnung wie wir sie in Europa oder Südamerika haben. Natürlich haben wir Metal Fans, aber es ist trotzdem eine kleine Szene.
HF: Eine Frage, die ihr vermutlich nicht zum ersten Mal gestellt bekommt: Was hat es mit dem „Ä“ auf sich? Ein Tribut an Motörhead?
Chris: Ha ha. Es ist einfach nur eine optische Sache. Leider ist genau dies das Problem mit englischsprachigen Ländern, wir setzen die Umlaute an die falsche Stelle, ha ha.
HF: Was sind eure Pläne für die Zukunft? Besteht die Möglichkeit, euch vielleicht bald auch mal in Europa/Deutschland zu sehen? Vielleicht in Wacken? 🙂
DAIF: Wir können es kaum erwarten 2018 in Europa aufzuschlagen. Stand heute werden wir beim „Keep It True“ auftreten, und wir sind total begeistert. Du kannst darauf wetten, das wir eure Stadt auseinander nehmen werden wenn wir da sind. Ihr seid gewarnt!
HF: Danke das ihr euch die Zeit genommen habt. Ich wünsche euch für die Zukunft weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Interview: Klaus Saalfeld
weitere Infos:
https://stalkerheavymetal.bandcamp.com
https://de-de.facebook.com/stalkerheavymetal/
English version of the inteview:
Hellfire‘s Quick 5 interviews try to give lot of info within narrow frame of five questions and five answers. Sometimes can happen, that one question consists of two or three.
It’s up to musicians to answer short, longer or excessively.
Today we talk with singer DAIF and guitarist Chris.
HF: Your debut album „Shadow Of The Sword“ sounds that old-school, you’d almost think they recovered a long lost album. What or who has inspired you to that kind of sound?
DAIF: I guess when you blast early to mid 80s metal for as long as you can remember, it starts wearing off on you.
Chris: Big big fan of the old school sound and style. Always keen to embrace the glory days of speed metal.
HF: There are people who classify your album as a missing link between Slayer’s „Show No Mercy“ and „Hell Awaits“. Do you agree with this rating or how would you rate yourself?
DAIF: WHO ARE THESE PEOPLE? I want to have a beer with them hahah. You are totally allowed to think that if you want. I mean that’s a great compliment.
Chris: Ha! I don’t hear that. But, that is awesome. 2 of my favourite albums right there. Fucking love Hell Awaits. I don’t rate ourselves to the gods, however, i do like what we are doing so i will back it.
HF: New Zealand is rather known as a location of films like „Lord of the Rings“ as it is known for Heavy Metal. Can you tell us a little bit about the metal scene in your country, what are the well-known bands, what metal festivals do you have….
Chris: We have some great metal acts here. The scene isn’t very big and we don’t have many big cities. The underground is fruitful with awesome punk and metal acts. Some of the bigger names are Ulcerate, Diocletian, Witchrist and Heresiarch. A lot of good Death/Black metal comes out of NZ. In terms of Metal Fests, haha, we have zero. There are smaller gatherings but i don’t think we have the population or the scenes like we do over in Europe or South America. Sure there are people into heavy metal but it’s still a small scene.
HF: One question that you might probably not hear for the first time: the „Ä“, what’s it all about? Is it a tribute to Motörhead?
Chris: haha. It’s all about the looks and the style. Unfortunately this is a issue with english countries using umlauts, we put them in the wrong place haha.
HF: What are your plans for the future? Is there a chance that we might see you perform live in Europe/Germany soon? Maybe in Wacken? 🙂
DAIF: We can’t fucking wait to hit up EU in 2018!! Right now we are going to play Keep It True and we are psyched. Its damn likely that we will be coming to shred your town to pieces while we are there. You have been warned.
HF: Thank you very much for your time. I wish you all the best for the future.
Interview by Klaus Saalfeld