Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Starchild
Album: Magic Well
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 08.12.2023
Und mal wieder was Neues aus eigenen Landen. Aus Deutschland präsentiert uns „STARCHILD“ ihr viertes Album. Die Band hatte bereits im Gründungsjahr 2014 ihr Debut mit gleichnamigem Album auf den Markt gebracht. 2019 schickten sie „Killerrobots“ durch die Rillen, um 2022 eine „Battle of Eternity“ zu entfachen. Knapp ein Jahr später dürfen wir uns ein weiteres Mal erfreuen. Ob „Magic Well“ wirklich ein „Zauberbrunnen“ ist, hören wir einfach rein.
Zu Beginn eine wahre Battle, wie es der Titel sagt: „War Isn‘t Over Yet“. Nein, der Krieg ist noch nicht vorbei, er fängt gerade erst an. Mit brachialem Rhythmus, ähnlich einer Dampfwalze, die alles platt macht, was ihr in den Weg kommt.
Mit hartem „Zement“ werden Luftschlösser gebaut („Castles In The Sky“). Mit enormen Speed ist die Fertigstellung nach vier Minuten abgeschlossen. Und schon kommt uns die „Westernworld“ mit behutsamen Klängen und versetzt uns in eine Schaukelstuhl Atmosphäre. Gefälliger Rhythmus mit gesanglich starker Leistung, „friggelnde“ Finger an den Saiten, sind die Zutaten des Zauberbrunnens „Magic Well“.
„Letters of Life“ gibt uns einen Einblick in das Buch des Lebens, was passiert, wie wir auf Ereignisse reagieren. Eine wunderbare Ballade, die sich sofort in den Gehörgang eingräbt.
Und selbstverständlich wird es lauter, wenn sich der Drachen erhebt. Allerdings nicht furchterregend, sondern eher brav, melodisch.
Melancholisch zum Thema passend der Track „I‘ve Lost A Friend“. Im getragenen Rhythmus, die Trauer ausdrückend, doch energisch in der Voice. Was sich hier auch anbietet.
Genug getrauert, „The Golden Train“ kommt mit Dampf in die Station. Beiseitetreten, und anfangen zu headbangen. „Cyber Punk“ kommt im „Iron Maiden“ Stil, hymnisch im Refrain und mit einer Erinnerung an die 80erJahre.
Fazit: Die riffigen Rhythmen, die donnernden Drums und die klare Voice sind die Merkmale für ein gelungenes Album. Nicht neu erfunden, aber energievoll, magisch und gespickt mit großartigen Soli. Wenn das Sternenkind so weiter macht, könnte es ein galaktisches Kind werden.
Meine Bewertung sind 8,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 War Isn’t Over Yet
02 Castles In The Sky
03 Westernworld
04 Magic Well
05 Violent Violin
06 At The End Of The Rainbow
07 Letters Of Life
08 The Dragon Rises Up Again
09 I’ve Lost A Friend
10 The Golden Train
11 Cyber Punk
12 Later You’ll Know
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