Stardust – Kingdom Of Illusion

© Stardust

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Stardust
Album: Kingdom Of Illusion
Genre: Hard Rock / AOR
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 16.06.2023

 

Sieh an, sieh an. Da suchst Du Dir in der wöchentlichen langen Liste von Neuerscheinungen Alben heraus, und merkst dann, hey da kommen ja zwei „Pferde“ aus dem gleichen Stall. Nach „Pride Of Lions“ haben wir nun aktuell „Stardust“ mit ihrem zweiten Album „Kingdom Of Illusion“ auf dem Teller. Bereits ihr Debutalbum „Highway To Heartbreak“ (2020) hat gute Kritiken erhalten. Da hat sich „Frontiers Records“ wohl zwei Rohdiamanten herangezogen.

Also führen wir das neue Werk unseren Gehörgängen zu. In Ungarn zählen sie schon lange zu den besten Melodic Rock Bands. „Stardust“ sind Adam Stewart (voc,g), Ben Martin (b), Peter Horn (dr), Facey (g) und Dave Legrand (kb). Und sie beginnen gleich mit martialischen, stampfenden Klängen und ziehen mit „War“ gleich ein großes Pfund aus der Schublade. Als Opener mit geilem Riff und kriegerischem Chorus, lassen sie ohne Umschweife die Katze aus dem Sack. Mit dem Solo setzen sie textlich „the world on fire“. 

Und wenn ich mir einen Track gleich mehrmals anhöre, dann muss da schon etwas besonderes dran sein. So geht es mir bei „Losing Me“. Mal abgesehen davon, dass Adam hier wie Joe Elliott von „Def Leppard“ klingt, zieht das Solo wieder einmal in den Bann. Ist „Sacrifice“ schon schneller und härter, so setzt „Love Sells“ noch einen Gang zu. In die 3 Minuten packen sie verdammt viel Power rein.

Und was wäre bei „Heroes“ anderes zu erwarten, als stramme Riffs, unaufhaltsame Drum und viel Leidenschaft. Welcher Track könnte die Soundtechnik der 80er besser aufleben lassen, als „One First Kiss“. Wenn der erste Kuss sich dem Rhythmus anschließt, dann ging es ja mega schnell. Gleiches gilt für die Ballade „Make Me Feel Your Love“. Auf höchstem Gefühlsberg, nicht schmalzig, aber leidenschaftlich. Was sich auch auf den Schluss Track übertragen lässt. Und vom Titel her, hat es bestimmt schon der ein oder andere gedacht oder erlebt.

Fazit: Wieder einmal beweist eine Band, dass man 80er Mucke auch aktuell nach dreißig Jahren noch gut auflegen kann. „Stardust“ setzen den AOR perfekt in die Rillen. 11 Tracks, die Erinnerungen wecken, die flashen und vor allem vor Energie strotzen. Rhythmisch, melodisch perfekt. Kein Killer Sound, aber erfrischend.
Für das Königreich der Illusionen gebe ich 8,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracklist:

01 War
02 The Fire
03 Losing Me
04 Sacrifice
05 Love Sells
06 Heroes
07 One First Kiss
08 Make me feel Your Love
09 Ain’t No Woman
10 Sarah
11 Don`t Know What You Got (Till It’s Gone)

 

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