Steelawake – Steelawake

© Steelawake

 

Geschrieben von Michi Winner

Band: Steelawake

Album: Steelawake

Genre: alternative Rock

Plattenfirma: Sliptrick Records

Veröffentlichung: 20. Oktober 2018

 

Steelawake aus Italien sind eine noch recht junge Band. Noch keine zwei Jahre alt, haben sie im Oktober ihr Debütalbum veröffentlicht. Beeinflusst ist der Stil der Band nach eigenen Angaben vorwiegend vom US-Rock. Gegründet hat die Band Sänger und Songwriter Matteo zu Beginn des Jahres 2017, um nach seinen bisherigen Engagements in anderen Bands, sich hier selbst verwirklichen zu können. Die Liste der Künstler, die die Band beeinflusst haben, ist recht lang und reicht von Stone Sour, über Three Days Grace bis zu Nirvana.

Der Opener „Run And Hide“ kann mit einem einzigen Wort beschrieben werden: vielversprechend. Cooler Sound, stimmige Grundmelodie, Gesang angenehm tief und rau ohne unsauber oder gepresst zu wirken. Direkt im nächsten Track kommt zu dem bereits bekannten guten Grundgerüst noch gelungene Tempowechsel und weibliche Leadvocals dazu, wobei die Stimmen sich sehr gut ergänzen.

Das folgende „Hot Mess“ ist einer meiner Lieblingstracks auf diesem Album und zeichnet sich vor allem durch seine Catchiness aus. Über weiter Strecken ist fast ausschließlich der Gesang von Matteo zu hören, die Instrumente sind weit im Hintergrund und sehr reduziert, aber im Chorus setzt dann Daline mit ein und der Song hat eine wahnsinnige Power. Die Gänsehaut die mir Matteos Stimme auch beim 10ten hören noch verursacht, trägt mit Sicherheit auch fiel zu meiner Liebe für diesen Track bei.

„Dragging You Inside“ überzeugt hingegen mit sehr coolen Riffs, gepaart mit einem guten Drive und als besonderen Akzent Shoutings. In den ersten 4 der insgesamt 13 Tracks haben Steelawake schon so viele klassische Elemente auf einzigartige Weise neu miteinander verwoben, dass ich einfach nur hin und weg bin. Wer glaubt, die vier hätten ihr Pulver jetzt vielleicht schon verschossen: weit gefehlt. Es geht vom ersten bis zum letzten Ton dieses herausragenden Debüts mit Vollgas voran. So sehr hat mich seit einer ganzen Weile kein Album mehr begeistert. Schwächen konnte ich keine Ausmachen. Die Balance der Songs ist gut. Handwerklich sind keine offensichtlichen Schwächen erkennbar. Das Songwriting ist perfekt auf die beiden Leadstimmen abgestellt. „Nothing Left To Say“ trifft es an dieser Stelle schon ziemlich gut und wäre für alle bisher noch unentschlossenen mein abschließender Anspieltipp.

Ich bin überzeugt, dass Steelawake mit diesem Debüt in Rekordzeit eine beachtenswerte Fanbase aufbauen können und freue mich schon auf kommende Platten und Konzerte.

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Run And Hide
  2. Who You Are
  3. Hot Mess
  4. Dragging You Inside
  5. Empty Eyes
  6. Not Alright
  7. Had Enough
  8. See The Demons
  9. Anything
  10. Nothing Left To Say
  11. Save Me
  12. Right Where I Belong
  13. Lost Forever

 

Line-Up:

Matteo Piacenti: Gesang, Gitarre
Daline Diwald: Gesang, Gitarre
Stefano Guandalini: Bass
Piero Impalli: Schlagzeug

 

weitere Informationen:

Facebook

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.