Geschrieben von: Gernot Sieger
Band: Steve Hackett
Album: Foxtrott At 50 – Live in Brighton
Genre: Rock
Plattenfirma: Inside Music/Sony Music
Veröffentlichung: 15.09.2023
Steve Hackett! der am 12. Februar 1950 in London geborene Gitarrist hat mit der Progressivrockband Genesis (ja, die haben tatsächlich mal lupenreinen Progressivrock gemacht) zwischen 1970 und 1977 große Bekanntheit erlangt. In dieser Zeit hat die Band 6 erfolgreiche Alben aufgenommen. Hackett, der 1985 Gründungsmitglied von GTR war, wird von diversen Musikern als großer Einfluss genannt. Die bekanntesten sind wohl Brian May von Queen und Alex Lifeson von Rush. Er selbst nennt neben Johann Sebastian Bach Musiker wie Eric Clapton, Jeff Beck, George Harrison und andere als Einfluss.
Rückblickend auf eine 53 Jahre dauernde Karriere hat der 73-jährige Steve Hackett nun ein Live Best Of herausgebracht, ein Konzertmittschnitt aus Brighton. Im Gegensatz zu seinen ehemaligen Mitmusikern von Genesis hat Steve Hackett keine kommerzielle Musik gemacht, sondern seinem Herzen folgend die Fahne des Prog Rock hochgehalten. Natürlich hat er sich dabei weiterentwickelt, aber nie seine Wurzeln vergessen. Sein Standardpublikum sind eher die etwas älteren Semester, aber ich finde die Musik modern genug um auch jüngere Leute anzusprechen.
Hier wird nun, gut 50 Jahre nach Veröffentlichung des Genesis Klassikers Foxtrott das Album von Hackett live präsentiert, hinzu kommen Top Songs aus seiner Solokarriere. die Songauswahl und auch die Reihenfolge der Tracklist sprechen für sich, hier hat Hackett seine Solowerke an den Anfang gestellt um den Spannungsbogen für die vielen Genesis Fans im Publikum hochzuhalten. Er selbst spielt genial wie immer, kristallklar, phantasievoll. Ein gelungenes Konzert.
Fans der progressiven Rockmusik jeden Alters haben die Möglichkeit mit diesem Album die Musik einer Legende zu erwerben. Dabei ist dann noch das Sahnehäubchen, dass es sich sowohl um Klassiker von Steve Hackett, als auch von Genesis handelt. Die Produktion ist gut, das Album ist gut abgemischt. Als Anspieltipps möchte ich Watcher Of The Skies, Supper’s Ready und Every Day nennen.
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten!
Tracklist:
01 Ace of Wands
02 Devils Cathedral
03 Spectral Mornings
04 Every Day
05 A Tower Struck Down
06 Bass Solo
07 Camino Royale
08 Shadow Of the Hierophant
09 Watcher of the Skies
10 Times Table
11 Get Em Out By Friday
12 Can Utility and Coastliners
13 Horizons
14 Suppers Ready.
15 Firth of Fifth
16 Los Endos
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