von Mathias Keiber
Band: Stone Deaf
Album: Killers
Genre: Stoner Rock
Label: Coffin & Bolt
Veröffentlichung: 3. September 2021
Es soll ja durchaus Leute geben, die sich von den Queens of the Stone Age mal wieder ein paar straightere Rocknummern wünschen. Solche Songs, wie sie die Alben bis einschließlich „Lullabies to Paralyze“ prägten. Auf wen das zutrifft, der sollte sich vielleicht mal mit Stone Deaf aus Colorado vertraut machen. Denn auf seinem zweiten Album versammelt das Trio 10 Songs, die exakt so klingen, als wären sie während der sagenumwobenen Desert Sessions entstanden.
Nur ist die größte Stärke der Band leider auch ihre größte Schwäche. Böse Zungen würden sagen: Stone Deaf sind eine QOTSA-Coverband. Ich bin keine böse Zunge, zumindest keine ganz böse, und Stone Deaf sind nicht so nah QOTSA wie Greta van Fleet an Led Zeppelin oder Orchid an Black Sabbath. Das liegt daran, dass sie keinen Sänger haben, der Josh Homme imitiert, oder zu imitieren versucht. In Sachen Riffs, Rhythmik und Dynamik ist das alles aber schon sehr nah an QOTSA. Ich finde: zu nah. Wäre schön, wenn die Band noch eine eigene Identität findet.
Einstweilen gibt’s von mir 6 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Trackliste
- Cloven Hoof 04:41
- Polaroid 03:48
- Death Ray 03:38
- Gone Daddy Gone 03:12
- The Velvet Hammer 03:44
- Snake Oil 06:00
- Tightrope 03:49
- Pink Robots 03:20
- Silverking 04:05
- San Pedro Winter 07:57
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