Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Stonewall Noise Orchestra
Album: The Machine, The Devil & The Dope
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 20. Mai 2016
Die Schweden von Stonewall Noise Orchestra legen mit „The Machine, The Devil & The Dope” ihr bereits fünftes Album hin, erreichen mich hingegen zur ersten Mal.
S.N.O. spielen eine eher zeitlose Mucke, mit Wurzeln in den Siebzigern, Achtzigern oder Neunzigern und verarbeiten auch neuere Einflüsse.
Somit können die Schweden eine recht große Bandbreite an Fans bedienen, ohne sich selber untreu zu werden.
Speziell die Gitarrenarbeit mit klassischen Gitarrensoli geht eher in die früheren Dekaden zurück; es ist ein Vergnügen, den Jungs zuzuhören, ohne den Druck eines Schubladendenkens im Kopf haben zu müssen.
Neun Songs mit nahezu gleichbleibender Qualität werden auf „The Machine, The Devil & The Dope” geboten.
„Don’t Blame The Demons“ und „Stone Crazy” fallen meiner Meinung nach etwas ab, obwohl sie stilistisch durchaus ins Gesamtbild passen; mir persönlich aber etwas flacher als die anderen sieben Songs; zu flach.
Nicht selten hört man Parallelen zu Black Sabbath; manchmal im Songaufbau, manchmal erinnert die Stimme von Sänger Tony extremst an Ozzy Osbourne.
Somit eine interessante Band für alle, die nicht nur im Heavy Metal sondern auch im Hardrock und Rock zu Hause sind.
Ich bin jedenfalls so neugierig geworden, dass ich mal nach dem Backkatalog Ausschau halte.
Tracklist:
- The Fever
- Welcome Home
- Into The Fire
- Don’t Blame The Demons
- Superior #1
- Stone Crazy
- I, The Servant
- On A Program
- The Machine, The Devil & The Dope
Mehr Infos: