Stormborn – Zenith

© Stormborn

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Stormborn
Album: Zenith
Genre: Heavy/Power Metal
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 26.04.2024

STORMBORN ist eine weitere englische Metal Formation, die sich von Größen wie Iron Maiden, Judas Priest und Dio hat inspirieren lassen. Gegründet wurde die Band 2007, benötigte jedoch fünf Jahre bis zur Veröffentlichung ihres ersten und bislang einzigem Album „Stormborn“. In der Folgezeit gewannen STORMBORN des Summer Breeze New Blood Award 2013 und beteiligten sich 2015 mit drei anderen Gruppen an einer Split-CD. Nach einer – laut Encyclopaedia Metallum – zweijährigen Auszeit hat sich die Band im Jahr 2021 wieder zusammengefunden und mit dem neuen Sänger Christopher Simmons an ihrer zweiten Scheibe „Zenith“ gearbeitet.

Die insgesamt sieben Tracks (plus Intro + Interludium) sind dem Genre sowie ihren Vorbildern entsprechend ausgefallen: energiegeladene Songs mit starken Hooklines, einem ausdrucksstarken Frontmann und beeindruckendem Gitarrenspiel. Wenig überraschend lassen sich dabei immer wieder mal musikalische Querverweise zu anderen Formationen finden; STORMBORN jedoch als den x-ten Aufguss alter Heroen abzutun, würde der Qualität von „Zenith“ nicht gerecht werden. Klar, auf den Gedanken, dass „Dawn Will Come Again“ auf instrumentaler Ebene Erinnerungen an alte Maiden weckt“, kann man mal kommen, allerdings ist verschwindet dieser spätestens, wenn sich mal ein Growl unter die Gesangslinien mischt oder wenn im hinteren Teil die „Ohohoh“ Gesänge aufkommen.

„Out In The Weird“ mit seinem dominanten Basslauf bewegt sich zumindest in den schnelleren Passagen im Dunstkreis von Priest, natürlich ohne letztlich an Rob Halford & Co. heranzureichen, aber das war sicherlich auch nicht das Ziel. „Land Of The Servant “ gibt nicht nur von Beginn an Vollgas, in der Bridge entwickelt sich das Ganze zumindest kurzzeitig zu einem leicht chaotischem Sound-Durcheinander, ehe im Chorus alles seinen gewohnten Metal Gang geht. Das über achteinhalb Minuten lange „Echo“ ragt nicht nur aufgrund seiner ausladenden Spieldauer heraus, der weitestgehend schleppend verlaufende Track ist nichts anderes als ein Leckerli für alle Freunde epischen Edelstahls.

Unterm Strich kann man „Zenith“ nur eines vorwerfen: mit sieben echten Songs ist quantitativ sicherlich nicht das Ultimo erreicht, hier wären ein/zwei Stücke mehr wünschenswert gewesen. Abgesehen davon kann man mit der Scheibe absolut nichts falsch machen!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Call Of The Void
  2. Land Of The Servant King
  3. Fear Of A Monster
  4. The Unending Night
  5. Dawn Will Come Again
  6. Out In The Weird
  7. Serpentine
  8. Death Incarnate
  9. Echo

Mehr Infos:

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Video zu „Serpentine“

 

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