Stray Bullets – Shut Up

Geschrieben von Melanie Busch
Band: Stray Bullets
Album: Shut Up
Genre: Hard Rock
Label: Sneakout Records
Veröffentlichung: 26. Januar 2018

Die Geschichte von STRAY BULLETS beginnt im Jahr 2007, als diese aus Verona (Norditalien) stammende Hardrock-Combo begann, die ersten Songs zusammen zu schreiben, um die ersten Schritte für ihr erstes Studioalbum zu machen. Es dauerte drei Jahre, bis „Lost Soul Town“, ein Album mit zehn Stücken, von der Band als selbstgemachte Aufnahme veröffentlicht wurde. Im Sommer 2015 betraten sie die Türen der Atomic Stuff Studios, wo sie unter der künstlerischen Leitung von Oscar Burato (Burning Minds Music Group) die elf Tracks von „Shut Up“, zu dem die meisten Songs noch zu „Lost Soul Town“ gehören, neu geschrieben und neu arrangiert haben. Nun sind sie bereit, die Welt mit ihrer Energie zu erobern, welche sie uns in ihrem ersehnten Debüt „Shut Up“ präsentieren.

Schon mit Beginn des Albums konnten mich STRAY BULLETS überzeugen. Dafür dass die Band ungefähr 10 Jahre benötigte, um ihr erstes Debüt zu veröffentlichen und einige Besetzungswechsel hatten, legen sie mit „Shut Up“ ein derart geiles Album an den Start, welches mir unter der Masse an Neuveröffentlichungen so noch nicht untergekommen ist. Mit der Härte von Metallica und einem beinahe klingenden Gesang wie ich es von den Scorpions in Erinnerung habe, pfeffern mir STRAY BULLETS einen durchweg gelungenen Hard Rock um die Ohren. Grandios gespielte Gitarrenriffs, welche als Solo in fast allen Songs ihren eigenen melodiösen Part bekommen, verleihen den Tracks eine beachtliche Portion an Rhythmus. Nicht zu überhören sind die Textzeilen in denen alle Bandmitglieder mit ihrem Gesang ihr bestes geben, um den Hörer zum mitgröhlen anzufeuern. Die Nummern strotzen nur so vor lauter Energie und Power, der Beat reißt zunehmend mit, jeder einzelne Song verführt auf seine eigene Art und Weise zum mitrocken.

Der druckvolle Charakter in „Get On You“ lässt mich vom ersten Ton an mitwippen, während die Riffs dazu verleiten den Haaren eine neue Frisur zu verpassen. Dem basslastigen Sound in „Hurts“ verfalle ich, die Tiefen ziehen im Refrain nach oben und werden auch hier wieder von feuernden Riffs begleitet. Eine Rock Ballade bekomme ich mit „One Way Emotion“ zu hören, ein wahrhaftig unter die Haut gehender Song, welcher durch einen gefühlvollen Gesang angetrieben wird und mit dem Gitarrensolo nochmal sämtliche Haare aufstellen lässt. „Put Up Or Shut Up“ enthält klassische Hard Rock Elemente, welche die Rock´n´Roll Herzen höher schlagen lassen. Abgesehen davon beweisen STRAY BULLETS in dieser Nummer, mit welcher Euphorie sie in den letzten Jahren an ihrem Debüt gearbeitet haben. Auch der letzte Track „Crash“ fegt nochmal gewaltig durch meine Lautsprecher und fesselt den Hörer an sich. Auf die restlichen Songs bin ich an dieser Stelle absichtlich nicht eingegangen, ihr dürft Euch selber eine Meinung bilden, denn dieses Album hält noch einige andere Überraschungen parat.

Mein Top-Songs des Albums: Get On You, Hurts, One Way Emotion, Put Up Or Shut Up, Crash

Fazit: Wer Metallica, AC/DC und Scorpions im Plattenregal hat, der bekommt mit diesem Album alle Facetten dieser Bands geliefert. STRAY BULLETS brauchen sich nicht mehr zu verstecken!

Tracklist:
01. Lost Soul Town
02. Get On You
03. Hurts
04. Candy
05. One Way Emotion
06. Put Up Or Shut Up
07. Sexpot
08. Be Your Man
09. Rain
10. Blackout
11. Crash

Line Up:
Alex Chinaski – Gesang
Dave Dufford – Bass
Steven Evil – Gitarre
Nick – Gitarre
Zen – Schlagzeug

Weitere Infos:
http://www.straybulletsband.com
https://www.facebook.com/straybulletsband

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