Streambleed – Enslave The World Forever

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Streambleed
Album: Enslave The World Forever
Genre: Groove Metal
Plattenfirma: Self-Production
Veröffentlichung: 16. März 2018

 

Da wurde doch netterweise vom österreichischen Quintett STREAMBLEED angefragt, ob wir eine Rezension zu ihrem Album machen können / wollen? Gerne! Gegründet wurde die Band 2015 und aktuell liegt mir ihr Debütalbum mit 11 Titeln inkl. Bonustrack vor und dreht nun die erste nächtliche Runde in der Anlage.

Der Opener „Damnation“ lässt gleich zu Beginn die Gitarren von Stefan Wöginger & Christian Rosner wunderbar in den Vordergrund treten, um sich dann gemeinsam mit den Growls von Stefan Wellböck zu vereinen und diesen Song in Kombination mit Bass & Drums zu einem wahren Brett werden zu lassen. „Hated And Destroyed“ ist groovig – stampfend, aber auch in höhere Geschwindigkeit wechseln kreativ angelegt, um dann im Mittelteil kurz abzubremsen. Der Spannungsbogen wird hier hochgehalten. „Obsessed“ erinnert mich ein wenig in seiner Spielweise an Pantera, „Supersystem“ stampft und schrampft schön musikalisch in das Headset hinein und ein immer wieder auftauchender Cleangesang wechselt sich mit den dämonischen Growls von Stefan ab.

Enslave The World Forever“ lässt meine Nackenmuskeln so richtig in Bewegung geraten und Erholung gibt es hier kaum. Wer will das auch! Diese ereilt mich dann doch schneller als „gewünscht“ bei „Black Rain (feat. Christoph Prack)„, denn hier wird es düster melancholisch.

Die „romantische“ Zeit ist nun vorbei und mit „Voice Of The Stream“ wird mir wieder auf die virtuelle Mütze gehauen, dies kraftvoll, ohne Kompromisse und „Between Fire And Fire“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Eine Stufe tobender und live bestimmt ein Kracher ist „Panic At The Moshpit„. Der Titel sagt eigentlich schon alles aus und so schonungslos kommt er auch daher, mit den entsprechenden Geschwindigkeitswechseln. „The Final Hour“ beginnt mit schweren Riffs, grooved schwer zwischen Clean und Growls hin und her, spielt kreativ mit den Richtungen, mal wird links, mal wird rechts abgebogen. Den Schlusspunkt setzt der Bonustrack „Let It Out Loud„. Hier wird in punkto Kreativität und Abwechslung nochmal alles aufgefahren.

Fazit: „Enslave The World Forever“ ist aus meiner Sicht ein gelungenes Erstlingswerk der Österreicher. Das Zauberwort ist Abwechslung und dies bieten sie mir ganze 46:27 Minuten. Ich sage danke und proste mit einem Hopfenkönig!

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Damnation
  2. Hated And Destroyed
  3. Obsessed
  4. Supersystem
  5. Enslave The World Forever
  6. Black Rain (feat. Christoph Prack)
  7. Voice Of The Stream
  8. Between Fire And Fire
  9. Panic At The Moshpit
  10. The Final Hour
  11. Let It Out Loud (Bonustrack)

 

Besetzung:

Gesang – Stefan Weilnböck
Gitarre – Stefan Wöginger
Gitarre – Christian Rosner
Bassgitarre – Jakob Reiter
Schlagzeug – Tobias Mayrhofer

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/streambleed/

 

 

 

 

 

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