Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Stygian Temple
Album: In The Sign Of The Five Angles
Genre: Black Metal
Plattenlabel: Sol Records / Penetration Hammer
Veröffentlichungsdatum: 2016 / 11. September 2020 (Re-Issue)
Wenig Infos im World Wide Web, lediglich vereinzelte Reviews. Das Album wurde bereits 2016 veröffentlicht und wenn ich den Worten glauben schenke, erwartet mich hier eine mehr als schwarze Wiederbelebung.
Den Songtiteln nach würde ich den Bandnamen mit „finsterer Tempel“ übersetzen, aber „Temple“ lässt sich auch mit Schläfe übersetzen und ich bin gespannt, was mir nun schwarz und schwärzer gegen diese hämmern wird.
Nach einem gewaltigen und Spannung aufbauenden Intro warte ich auf das was jetzt mit weiteren sechs Tracks folgt.
„Soli Deo Gloria“ klingt für mich anfangs ähnlich wie Watain, aber das verliert sich nach den ersten Tönen und ich fühle mich schon jetzt in tiefe Dunkelheit entführt. Allerdings mehr in die nordischen Gefilde. Dass es sich um eine Band aus meinem Heimatland handelt, ist fast unglaublich.
Diese Vocals fließen wie schwarze Lava in meine Gehörgänge und ich kann mich schon jetzt nicht mehr aufs Schreiben konzentrieren.
Die Gänsehaut will gar nicht mehr verschwinden und ich habe mich 41 Minuten lang in einer anderen Welt befunden, meiner geliebten „black world“. Ausdrucksstark, melodisch, atmosphärisch, einfach feinstes schwarzes Seelenfutter mit dem krönenden Abschluss „Dominion Of The Trident“.
Was für ein „rise again“ ?
10 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
01 Intro
02 Soli Deo Gloria
03 Cathartic Nimbus
04 The Great Cosmic Void
05 Verbum Dei
06 The Sign Of The Five Angles
07 Dominion Of The Trident