Suffering Souls – True Godfucking soulblight

© Suffering Souls

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Suffering Souls
Album: True Godfucking soulblight
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Schwarzdorn Production
Veröffentlichung: 16.10.2020

 

Im letzten Jahr feierte „Lord Esgaroth“ mit seiner (mittlerweile eigentlichen Symphonic) Black Metal Band SUFFERING SOULS 25-jähriges Jubiläum. Also Grund genug um gemeinsam mit dem Label tief in der Mottenkiste zu graben und ein paar Demos und unveröffentlichtes Material endlich unter die Leute zu bringen. Erst im letzten Jahr erschien das letzte aktuelle Album „In synergy obscene„. Vergleicht man das nun mit dieser Auskopplung, könnten die Unterschiede kaum größer sein.

Die hier aufgeführten Nummern stammen aus den Jahren zwischen 1996 und 2000, wobei es einige nie zu einer Veröffentlichung schafften. Der Sound ist für Demos gewohnt roh und klingt stark nach Underground. Bei Songs wie z.B. I’m the essence of sin kommen schon die ersten Symphonic Metal Elemente durch. Mit dem letzten Stück Punishment for the believe to the Christianity findet sich auch eine Live Aufnahme von 1996 auf dieser doch speziellen Compilation. Beste Nummern, wie ich finde, sind Cries of silence und Dark angel from the funeral abyss.

Musikalisch als auch gesanglich bewegten sich SUFFERING SOULS Ende der 90er Jahre nah am (rohen) Black Metal aus den Anfängen jenes Jahrzehntes. Roh und kalt, viel Gerumpel, schnelle Riffs und Blastbeats, Screams und schon deutlicher Einsatz von Keyboards. Das mag dem Underground Fetischisten das Herz höher schlagen lassen, für heutige Verhältnisse ist das einfach zu wenig. Was nicht heißen soll, dass die Songs schlecht sind. Nur hätte man sich vielleicht die Mühe machen sollen ein wenig an den Originalaufnahmen zu feilen, oder die Nummern sogar neu einspielen.

Für die Fans ist TRUE GODFUCKING SOULBLIGHT mit Sicherheit ein netter Nachschlag zum aktuellen Album, und auch für „Lord Esgaroth“ ist es nach 25 Jahren endlich ein abgeschlossener Teil seines Schaffens. Aber neue Fans damit erreichen? Ich weiß nicht. Das soll aber jeder für sich selbst entscheiden, wie viel Nostalgie man verträgt. Auch wenn einige Nummern wirklich Potential besitzen, im Vergleich zu heutigen Aufnahmen kann und darf ich nicht besser bewerten. Ich für meinen Teil bin erst einmal mit der Demosammlung bedient.

von mir gibt es 6 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracks:

01 – The Source of Blasphemy
02 – Beyond the Nocturnal Gates of Uncertainty
03 – Into the Cryptic Forest of Enchantment
04 – Queen of the Night
05 – Cries of Silence
06 – Ad Noctum
07 – Cries of Silence
08 – I`m the Essence of Sin
09 – The Throne Unite Dimensions
10 – Dark Angels from the Funeral Abyss
11 – Punishment for the Believe to the Christianity (Live)

 

Line-Up:

Tobias “Lord Esgaroth” Micko : Vocals, Guitars, Strings & Choirs, Drums & Programming

 

Weitere Infos:

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Schwarzdorn Production

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