Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Surgical Strike
Album: 24/7 Hate
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 01.03.2024
Eine weitere Thrash Combo aus „good old Germany“ lässt aufhorchen und haut euch energiegeladenen Thrash um die Ohren. Dabei werden sämtliche Facetten des Genres ausgelotet. Nach Debüt EP, Auflösung und erstem Album steht jetzt der zweite Longplayer in den Startlöchern. Den meisten Thrash Jüngern dürfte Gitarrist Marcelo Vasquez Rocha, auch Klampfer bei DRONE, ein Begriff sein. Sänger Jens „Stöpsel“ Albert kann man bedenkenlos, von der Stimme her, mit Steve Souza von Exodus vergleichen. Und auch in diese Richtung geht der Sound. Exodus und Megadeth sind zu nennen.
Nach dem Intro „INITIUM“ geht es direkt mit „24/7 HATE“ voll ins Gesicht und hat auch immer wieder Melodic Parts zu bieten. Mit einem wunderbaren Chorus der zum Mitshouten einlädt. So fräst sich ein Brecher nach dem anderen durch den Gehörgang.
Bei „ALIENATED“ kommt dann das erste Mal Akustikgitarre zum Einsatz, nur um dann wenig später von einem mörderischen Riff völlig zerlegt zu werden. Das folgende „ROSE WAR“ walzt alles in etwas mehr als 2:30 Minuten nieder und besticht durch ordentlich Tempo, teilweisem Growling und einem astreinen Solo. Da wurde man ordentlich durchgerüttelt.
Der abschließende Song „BLINDER“ erinnert zu Anfang stark an Megadeth. Danach geht es wieder in die Thrash Attacke über. Damit hat ein durchaus abwechslungsreiches Album sein Ende und hinterlässt dröhnende Ohren. Jeder der Thrash liebt und Exodus als Lieblingsband hat, sollte hier unbedingt rein hören.
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Initium
02 24/7 Hate
03 Fear Monger
04 The Lesson
05 Discover the Evil
06 Lonely Decision
07 Alienated
08 Rose War
09 Circle Jerk
10 Sorrow of War II
11 Blinder
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