Suzi Quatro – No Control

© Suzi Quatro – No Control

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Suzi Quatro
Album: No Control
Genre: Rock
Plattenfirma: Steamhammer (SPV)
Veröffentlichung: 29. März 2019

 

Suzi Quatro (68)- die kleine amerikanische Rockröhre mit italienisch – ungarischen Wurzeln, kehrte vor kurzem mit ihrem zwölften Studioalbum „No Control“ zurück und geht parallel dazu auf eine ausgedehnte Australien, UK, Deutschland und Europa Tournee. Das mir vorliegende beinhaltet 11 Titel (Vinyl Bonustracks: 12. Heart On The Line  3:42, 13. Leopard Skin Pillbox Hat 4:43) und hat eine Gesamtspielzeit von knapp 42 Minuten.

Der Opener „No Soul/No Control“ geht schön im Rhythmus vorwärts und man kann beschwingt seine Nackenmuskeln in Bewegung halten. „Going Home“ setzt dieses übernommen rhythmische von seinem Vorgänger fort, aber hier dreht sich der musikalische Wind in Richtung Rock`n Roll Blues mit Keyboardklängen. Definitiv gehen beide Song direkt ins Blut. „Strings“ wird begleitet von Bläsern und behält sich vor, etwas ruhiger zu sein. Trotzdem ist es vom Songwriting keine Ballade und man kann getrost verträumt rocken zu leicht funkigen Klängen. „Love Isn’t Fair“ ist ein Margarita Song mit karibischem Flair. Man sieht bzw. hört also schon bis hierher, dass eine bunte Mischung vertreten ist.

Macho Man“ kann man getrost als Opener live spielen, so dass gleich alles geschüttelt wird. Wer keine Haare mehr hat oder nur wenige so wie ich, schüttelt seinen Nachbarn. Der Song rockt definitiv! „Easy Pickings“ ist blueslastig mit der entsprechenden Mundharmonika Begleitung. „Bass Line“ ist ein wunderschöner, teilweise verträumter Song im Mid-Tempo mit gelegentlichen Rücknahmen. Der Song erinnert mich im Stil und in seiner Art und Spielweise an die 70er, aber vielleicht geht es ja nur mir so. Definitiv ist dies einer meiner Favoriten.

Don’t Do Me Wrong“ rockt wieder blueslastig geradeaus und „Heavy Duty“ geht schnurstracks in die Beine. Auch hier kommen wie schon vorher mundgeblasene Instrumente zum Einsatz. „I Can Teach You To Fly“ kommt schön geradlinig und stramm aus den Boxen. Auch hier gerät mehr als nur der Zeh in Bewegung, getragen vom Gitarrensound und den blasenden. Den Abschluss bildet der längste Song „Going Down Blues„. Hier darf der Schädel mitwippen bzw. wer schon einen steifen Nacken hat wippe mit dem Fuße. Ein Ende, dass noch einmal den Rock`n Roll marschieren lässt.

Fazit: Jeder Song wirkt wie eine eigene Persönlichkeit, ein Album mit vielerlei Facetten. Auch mit 68 Jahren ist Suzi Quatro kein bisschen „eingestaubt“ und das ist gut so!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. No Soul/No Control 3:48
  2. Going Home 3:45
  3. Strings 4:15
  4. Love Isn’t Fair 3:05
  5. Macho Man 3:43
    06 .Easy Pickings 4:26
  6. Bass Line 4:34
  7. Don’t Do Me Wrong 3:43
  8. Heavy Duty 3:09
  9. I Can Teach You To Fly 4:27
  10. Going Down Blues 5:03

 

weitere Infos:

http://www.suziquatro.com/

 

 

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