Svart Crown – Wolves among the ashes

© Svart Crown

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Svart Crown
Album: Wolves among the ashes
Genre: Blackend Death Metal
Plattenfirma: Century Media Records
Veröffentlichung: 07.02.2020

 

SVART CROWN kommen aus Frankreich, wurden 2004 gegründet und können mit dem nun neuen Album WOLVES AMONG THE ASHES auf insgesamt fünf Alben zurückblicken. Alben, die tiefschwarzen, teilweise erdrückenden Death Metal bieten. Ähnlich wie neuere Platten von ‚Behemoth‘.

Als Kopie derer möchte ich SVART CROWN aber nicht abstempeln. Dafür experimentieren die Franzosen zu gerne mit anderen Genres. Atmosphärisch geben sich aber beide Bands nichts. Und das gefällt gerade an WOLVES AMONG THE ASHES. Stets geht das Böse um, schlägt einem immer wieder in Form von rabiaten Geschwindigkeitsschüben in die Magengrube und hypnotisiert den Hörer mit infernalischem Geschrei.

Es geht aber auch ruhiger, wenn auch nicht weniger schwarz und böse zu, wie bei Blessed be the fools. Ein schwarzer Moloch wie ihn ‚Asphyx‘ zu erschaffen wissen, teils schleppender Death Doom, morbide, rituell angehaucht mit okkulten Gesängen. Noch ruhiger geht es bei Down to nowhere zu. Metal findet sich hier nur ansatzweise. Mehr Post Rock mit Trip Hop Beats, erinnert mich auch manchmal an so manchen Song von ‚Tiamat‘ zu Zeiten von „Wildhoney“ und „A deeper kind of slumber“, mit verweisen zum Psychedelischen und Progressiven.

Bei Exoria findet sich stellenweise auch mal Sludge Metal wieder, in einem Song, der ansonsten eher beschaulich und pechschwarz vor sich hingroovt. Am Ende kommt mit Living with the enemy etwas „Normalität“ zum Vorschein, ein klassischer Black Death Song der episch anmutet und den Bogen schlägt zu den beiden schnellen Anfangssongs, die auch ein wenig 90er Spirit atmen.

Nach 40 Minuten ist das Schluss und es bleibt die Erkenntnis, das die Franzosen SVART CROWN mit WOLVES AMONG THE ASHES ein überdurchschnittliches und sehr abwechslungsreiches Album geschaffen haben, das Fans extremen Metals ans Herz zu legen ist. Zeitgemäß, überraschend wie abwechslungsreich und mit nachhaltiger Wirkung.

von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracks:

01 – They will not take our death in vain
02 – Thermageddon
03 – Art of obedience
04 – Blessed be the fools
05 – At the altar of beauty
06 – Down to nowhere
07 – Exoria
08 – Living with the enemy

 

Line-Up:

JB Le Bail – Vocals/Guitar
Nicolas „Ranko“ Muller – Drums
Clement Flandrois – Guitar
Julien Negro – Bass guitar

 

Weitere Infos:

Facebook
Bandcamp
Instagram
Century Media

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.