Sybreed – Slave Design (Remastered 2024)

© Sybreed

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Sybreed
Album: Slave Design (Remastered 2024)
Genre: Groove Metal / Industrial
Plattenfirma: Listenable Records
Veröffentlichung: 04.10.2024

 

Mehr als 10 Jahre lag die Schweizer Formation SYBREED auf Eis und gibt jetzt anlässlich des 20 jährigen Jubiläums ihres Debütalbums „Slave Design“ wieder ein Lebenszeichen von sich. Dabei wird es sogar einen „neuen“ Track geben, der bisher nur als Demo diente. Die vorab veröffentlichte besagte Single „System Debaser“ hat die Szene und den Fananhang wieder aufhorchen lassen, und so mancher wird auf eine Wiederbelebung hoffen. Was aber erstmal nicht zur Debatte steht, laut Aussagen von Gitarrist Drop. Also darf weiter spekuliert werden.

Doch kommen wir zur eigentlichen Wiederveröffentlichung von „Slave Design“. Diese beginnt gleich mit dem Track „Bioactive“. Dieser treibt wie eh und je. Genauso wie man es von SYBREED gewohnt ist. Es gelingt immer, vortrefflich die verschiedensten Genres zu vereinen. Und lässt auch so manche Matte durchschütteln.

„Decoy“ steht da in nichts nach, und Sänger Ben scheint sich regelrecht die Seele aus dem Körper zu schreien. Glänzt aber dann ebenfalls mit clean gesungenen Passagen. Immer wieder gibt es ordentlich mit der Schlagzeug Bassdrum auf die Ohren.

„Machine Gun Messiah“ macht seinem Namen alle Ehre und legt mit einem Bass-Drum Feuer par excellence los. Ein Song der sehr an Meshuggah erinnert. Gleiches gilt ebenso für „Rusted“. Dieser glänzt aber mit einem Atmosphärischen clean gesungenen Refrain.

Sehr elektronisch und weniger Druckvoll startet „Static Currents“ und wird im End Teil zu einem Song, der auch aus der Feder von IN FLAMES hätte stammen können. Um Dann auch mal die ruhigere Seite zu zeigen, folgt mit „Critical Mass“ ein Song der eher ruhig ist aber trotzdem einen drückenden Bass hat und überwiegend recht clean gesungen wird.

Mit den letzten beiden Tracks gibt es die „neuen“ Sachen auf die Ohren. Die Neuaufnahme von „Bioactive“ macht hier den Anfang und kommt stimmlich gereifter daher als noch beim Debüt. Etwas mehr noch mit elektronischen Elementen verfeinert, aber keineswegs weniger druckvoll. Den Abschluss macht wie vorab erwähnt „System Debaser“, der sich nahtlos in das Album einreiht.

Was bringt jetzt also eine remastered Version des Debüts? Zum einen können Fans damit ihre Kollektion vervollständigen, und man darf wie oben erwähnt gespannt sein, ob es zu einer Wiederbelebung von SYBREED kommt. Auf solche Nachrichten habe viele schon länger gewartet. Weiterhin wurde auch erwähnt das alle weiteren erschienenen Alben wiederveröffentlicht werden und Bonusmaterial aus den jeweiligen Alben Sessions haben werden. Drücken wir die Daumen, dass man sich entschließt, wieder die Maschine mit Leben zu füllen.
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 Bioactive 
02 ReEvolution
03 Decoy
04 Synthetic Breed
05 Next day will never come
06 Machine Gun Messiah
07 Take the red pill
08 Rusted
09 Static Currents
10 Critical Mass
11 Bioactive (2024)
12 System Debaser

 

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2 Kommentare

  1. So gut.
    Die Tracklist ist hier aber scheinbar nicht komplett?!

  2. Hi Kris. Danke für den Hinweis, Du hast natürlich Recht. Da hatten wir ein unvollständiges File.

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