Testament – Titans Of Creation

© Testament – Titans Of Creation

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Testament
Album: Titans Of Creation
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 3. April 2020

 

Die großen Bay Area Thrasher von Testament sind mit ihrem 12. Studioalbum zurück. Ich habe in meiner Jugend die Veröffentlichung des Debütalbum „The Legacy“ aus dem Jahre 1987 miterlebt, es lieben gelernt und nun gut 33 Jahre später liegt mir ihr neues Werk „Titans Of Creation“ vor. Die Herren aus San Francisco müssen keinem mehr was beweisen, zumindest nicht mir. Über Jahre bzw. nun schon über Jahrzehnte gehören sie zur Speerspitze und das zu recht.

Children Of The Next Level“ stampft schön kraftvoll im mittleren Tempo mit gelegentlichem Wechsel nach vorne und Alex Skolnick beweist hier schon sololastig, das er einfach ein Virtuose an der Gitarre ist. „WWIII“ fegt durchgehend wuchtig, mal groovend durch mein Zimmer, „Dream Deceiver“ verbindet metallische Genre (Heavy Metal) miteinander und kommt eingängig daher, „Night Of The Witch“ mischt stimmlich ganz miminal im Black Metal Bereich mit, während der Songs selbst ordentlich zur Sache geht.

Mit „City Of Angels“ und „Ishtars Gate“ betritt man halbwegs etwas ruhigere Gefilde, aber von balladesk spreche ich hier im Gesamteindruck bestimmt nicht, denn zwischenzeitlich darf auch das Haupthaar ordentlich geschüttelt werden. Der Song hier an vorderster Stelle lässt den Bass von Steve DiGiorgio zwischendurch richtig gut zur Geltung kommen und zweiter spielt in gewissen Abständen mit einem hauch orientalischen Tönen.

Symptoms“ besticht durch einzigartige Gitarrenarbeit und einem feinen Songwriting. Im gesamten springt und sticht er heraus, denn er ist anders und dafür mal beide Daumen hoch. „False Prophets„, „Code Of Hammurabi“ und „Curse Of Osiris“ lassen mich wieder die eigenen Nackenmuskeln spüren (von wem auch sonst), „The Healers“ überrascht mich positiv und ist für mich auch kein typisch testamentarischer und „Catacombs“ beendet das Ganze kurz und episch nach 58:34 Minuten.

Der erste hörende Durchlauf war schon mal gelungen und ich stelle fest, das sich wohl mehr Zeit gelassen – genommen wurde als bei „Brotherhood Of The Snake“ und wie immer ist dies aber nur mein persönlicher Eindruck.

Fazit: ein Album, was definitiv mehrere Runden drehen muss und wird, um in alle Feinheiten einzudringen, so sehe ich das zumindest für mich.

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Children Of The Next Level (6:14)
  2. WW III (4:48)
  3. Dream Deceiver (4:59)
  4. Night Of The Witch (6:32)
  5. City Of Angels (6:43)
  6. Ishtars Gate (5:09)
  7. Symptoms (4:38)
  8. False Prophet (4:55)
  9. The Healers (4:23)
  10. Code Of Hammurabi (4:52)
  11. Curse Of Osiris (3:25)
  12. Catacombs (2:02)

 

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