Geschrieben von: Sebastian Schneider
Band: Teufelsberg
Album: Pakt mit dem Teufel
Genre: Dark Metal
Plattenfirma: Signal Rex
Veröffentlichung: 31.10.2023
Pünktlich zu Halloween veröffentlicht die polnische Dark Metal Band „Teufelsberg“ ihr neuestes Album „Pakt mit dem Teufel“. In sechs Songs, die jeweils zwischen 4 und 10 Minuten lang sind, nehmen uns die Dark Metaller mit auf einen düsteren Horrortrip durch die Hölle.
Eröffnet wird die Scheibe mit dem Lied „Hunger etter Synd“, welches äußerst düster beginnt und im Verlauf schneller und melodischer wird. Hervorzuheben ist der dunkle, raue Gesang, der sehr gut zum Thema passt. Hier geht es um das Verlangen nach dem Bösen und der Gier.
„Der Ruf Des Mephistopheles“ ist ein atmosphärischer Song, welcher düster und etwas langsamer ist. So ist das Lied wie der Soundtrack zu einem guten Horrorfilm. Die Verführung des Teufels zieht sich durch das ganze Album und wird auch in diesem Lied glaubhaft verkörpert.
Das Lied „Gospel Of Diabolic Freedom“ ist hervorzuheben, da die Band hier ihr Können besonders zelebriert. Das Lied ist sehr melodisch und zeichnet auch hier eine glaubhafte, dunkle Atmosphäre. Der Gesang ist kraftvoll und wird durch den Einsatz von Chören noch verstärkt.
„La Beaute du Diable“ ist eher melancholischer Natur und handelt im weiteren Sinne um die Liebe. Das Lied ist eine Ballade und vermittelt dennoch die gewohnte diabolische Atmosphäre des Albums. Der Gesang ist ruhiger und fügt sich gut ein.
Bevor das Album mit „Wpiekłowstąpienie (In Herrlichkeit inmitten der Flammen)“ abschließt, was wie zu erwarten, in der Hölle endet, wird in „Noc Walpurgii, Lucyfera dar!“ nochmal ordentlich der Sünde gefrönt, um auch dem Teufel zu gefallen. Dieses eher schrille Lied ist etwas schneller und wilder als die Lieder zuvor, zeichnet jedoch genau die Atmosphäre, die man sich vorstellt, wenn es in der Walpurgis Nacht wild und ausgelassen zugeht.
Insgesamt ist „Pakt mit dem Teufel“ ein passendes Album zu Halloween und den langen dunklen Nächten, die uns im Herbst und Winter bevorstehen. Ich hätte mir mehr melodische Gitarren Riffs wie im Song „Gospel Of Diabolic Freedom“ gewünscht, wobei dies auch das beste Lied der Scheibe ist.
Für „Pakt mit dem Teufel“ gibt es von mir 7 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Hunger etter Synd
02 Der Ruf Des Mephistopheles
03 Gospel Of Diabolic Freedom
04 La Beaute du Diable
05 Noc Walpurgii, Lucyfera dar!
06 Wpiekłowstąpienie (In Herrlichkeit inmitten der Flammen)
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