The Dark Tenor: „…schade, dass manch einer so voreingenommen ist…“

© Trick or Treat Media Foto by Alexandra Maria Sira

Nachdem vor einigen Tagen der erste gemeinsame Teil der kleinen Interview-Serie raus kam wird es nun Zeit, sich dem nächsten Part zu widmen.  Natürlich haben wir beiden Acts nicht nur identische Fragen gestellt, es sollte ja schließlich auch individuell auf die Künstler zugeschnitten sein. In diesem Abschnitt widmen wir uns dem dunklen Tenor und seinen persönlichen Eindrücken und Ansichten.

Viel Spaß beim Lesen!

Hellfire Magazin: Welche persönliche Bedeutung hat das Projekt für dich?

The Dark Tenor: Bisher habe ich auf meinen Alben klassische Musik in ein neues Gewand gesteckt. Große Klassiker von Mozart bis Bach. Unheilig und der Graf haben mit ihren Alben tolle Songs veröffentlicht, die deutsche Musikgeschichte geschrieben haben. Ich freue mich wahnsinnig darauf, auch hier bereits bekanntes neu zu interpretieren und dabei die DNA des Unheilig-Sounds beizubehalten. Ich sehe es als Ehre an, dies tun zu dürfen.

HF: Anfang Oktober hast du erstmalig einen Unheilig-Song live vorgestellt. Wie war dieser Moment für dich, hattest du Lampenfieber?

TDT: Lampenfieber im üblichen Sinn habe ich eher selten. Es ist eher eine positive Aufregung auf die Bühne gehen zu wollen und Musik zu machen. „Guided Under Flag“ („Unter Deiner Flagge“) das erste Mal am Brandenburger Tor, zum Tag der Deutschen Einheit, aufzuführen hat neben der üblichen Vorfreude definitiv noch einen zusätzlichen Schub verliehen. Ich freue mich darüber, dass meine Fans und die Dazugekommenen den Song so feiern wie ich selbst auch.

HF: Einige der Fans lehnen das Projekt ab, ohne reingehört zu haben; andere wollen nur „ihren Grafen“ hören. Wie empfindest du das, kommen manchmal Zweifel auf oder steckst du das cool und locker weg?

TDT: Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass manch einer so voreingenommen ist, vor allem, wenn man sich nicht mit der Musik beschäftigt hat. Den Geschmack jedes einzelnen trifft man ohnehin nie. So werden wir live unser Ding machen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es den einen oder anderen „Ungläubigen“ im Konzert doch noch überzeugt. Wie schon gesagt, es geht nicht darum, den Grafen zu ersetzen; das ist nicht möglich und nicht Sinn der Sache. Aber es ist durchaus möglich, Songs neu zu interpretieren und gemeinsam zu zelebrieren.

HF: Gibt es etwas bei der Tour im Frühjahr 2018, worauf du dich besonders freust oder was dich besonders neugierig werden lässt?

TDT: Ich lasse all diese Dinge natürlich erst einmal auf mich zukommen und möchte die Reise genießen. Dennoch stelle ich mir gern vor, wie es ist, sich auf der Bühne umzuschauen und zu sehen, wie alle – auf und vor der Bühne – verschmelzen und gemeinsam eine schöne Zeit erleben. Ich bin neugierig darauf, mit der Unheilig-Band zu spielen und so viele neue Menschen vor der Bühne kennenzulernen.

HF: Wird es passend zur Frühjahrtour eine CD geben, die (fast) ausschließlich die Unheilig-Songs, welche du während der Tour präsentieren wirst, beinhalten wird?

TDT: Wir konzentrieren uns alle auf die Live-Shows. Ob es eine CD geben wird steht in den Sternen. Ich freue mich nun auf die kommende Zeit mit euch allen!

HF: Danke für die Zeit, die du dir zum beantworten der Fragen genommen hast, Dark.

TDT: Danke dir für das Interview.

Soviel nun zur Sichtweise des dunklen Tenors. Wie die Jungs der Band von Unheilig auf die Fragen geantwortet haben erfahrt ihr in den kommenden Tagen hier, beim Hellfire-Magazin!

Bleibt gespannt ?

Interview: Jenny Metternich

Mehr Infos:
https://www.thedarktenor.com/
https://www.facebook.com/thedarktenor/

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