The Feelgood McLouds – Sowas hat dem Saarland einfach auch noch gefehlt

© The Feelgood McLouds

 
Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
 
Diesmal sprachen wir mit den Jungs von The Feelgood McLouds, die Anfang Mai ihr neues Album „Life On A Ferris Wheel“ veröffentlichen werden.
 
HF: Herzlichen Glückwunsch zu eurem neuem Album. „Life On A Ferris Wheel“ ist ja schon euer zweites Album, aber ich frage mich ja immer noch, wie Saarländer ausgerechnet zum Celtic Punk kommen. Ich dachte, ihr seid dem Maggi näher als dem Whisky 😉
 
TFML: Danke dir erstmal. Auf die „Life on a Ferris Wheel“ sind wir auch sehr stolz – seit der letzten Platte hat sich ja in der Band viel getan und das hat sich unglaublich positiv in den neuen Songs niedergeschlagen. Und wie wir dazu gekommen sind? Sowas hat dem Saarland einfach auch noch gefehlt. Es kommen viele wirklich sehr gute Bands aus dem Saarland, aber keine hat einen Dudelsack oder ein Banjo! Außerdem trinken wir alle eh sehr gerne, da lag die Gründung einer Celtic-Punk-Band ja auch nah. Nicht zuletzt natürlich auch wegen unserer geografischen Nähe zum keltischen Ringwall 😉
 
HF: Ihr tragt die gute Laune ja quasi schon im Namen und eure Songs sind ja meist die reinsten Party-Hymnen. Wenn ihr einen schlechten Tag habt und auf die Bühne geht, wirkt eure Musik da bei euch selber eigentlich auch als Gute Laune Drops oder müsst ihr euch manchmal ein bisschen anstrengen, um die richtige Stimmung zu verbreiten?
 
TFML: Das funktioniert tatsächlich genau so! Egal was vorher war – ob irgendeiner schlechte Laune hat, ob es eventuell stressig im Backstage wird oder sonst was – sobald’s auf der Bühne abgeht ist das alles wie weggeblasen. Da kann man dann wirklich alles rauslassen was sonst so in einem rumschwirrt. Wenn der Funke überspringt und das Publikum mitmacht ist es dann natürlich nochmal ein bisschen einfacher für uns. Und wenn man dann nach dem Gig schwitzig und stinkig im Backstage zusammensackt und leicht einen sitzen hat ist die Welt wieder in Ordnung.
 
HF: Apropos gute Laune, euer Video zur neuen Single „Drink To All My Friends“ habt ihr mit Hilfe eurer Fans zusammengestellt. Was waren da die absoluten Highlights bei den Einsendungen, die verrücktesten Ideen?
 
TFML: Wir haben eigentlich damit gerechnet, dass wir wirklich viele Einsendungen bekommen bei denen der Song ‚einfach nur‘ gesungen wird. Aber weit gefehlt! Da war einiges unfassbar witziges dabei, von Videos in der Badewanne oder im Fellkostüm im Whirlpool über Clips, bei denen sich auf dem Rücken eines Pferdes betrunken wird oder komplette Drumsets in der Küche nur aus Töpfen. Da waren wirklich nur gute Sachen dabei.
 
HF: Welchen The Feelgood McLouds Song haltet ihr eigentlich für den am meisten unterschätzten und warum?
 
TFML: Gemeine Frage. Da hab ich keine richtige Antwort drauf – vor allem weil jeder von uns da mit Sicherheit eine andere drauf geben würde. Von daher bleiben wir dir da wohl eine richtige Antwort schuldig.
 
HF: Eure Songs handeln ja oft von Alkohol und vom Trinken und Feiern. Was waren in der The Feelgood McLoud Geschichte die schrägsten oder schlimmsten Kater-Erlebnisse und wen erwischt es am häufigsten?
 
TFML: Dir ist klar, dass das die Zeichenzahl hier sprengen würde? Nein im Ernst, das erwischt jeden von uns mal, ist ja auch irgendwie klar. Wir sind eben eine feucht-fröhliche Truppe und können uns nur schlecht bis gar nicht zurückhalten 🙂 Der Kater am Morgen danach ist also unser ständiger Begleiter. Vor allem, weil sowohl Backstage als auch auf der Bühne immer genügend Bier fließt. Und wenn was da steht, wird es auch getrunken. Auf der letzten Tour nach Tschechien hatte unser Fahrer für sich selber eine große Palette feinstes Dosenbier dabei. Die hatten wir bis zur ersten Pipipause aber schon lange selber leer – sorry nochmal dafür!
 
HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg mit eurem Album.
 
Interview: Katja Maeting
 
 

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