© The Hypothesis
Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: The Hypothesis
Album: Evolve
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma: Noble Demon
Veröffentlichung: 18.10.2024
2009 als Melodic-Metal Band gegründet, befindet man sich jetzt in deutlich härteren Gefilden und hat damit eine eigenwillige Mischung gefunden, die über markerschütternde Growls bis hin zum melodisch clean Gesungenem das ganze Spektrum des Metals abbildet.
Eine Teils explosive Mischung, die sich direkt beim Opener “Wanderer” durch den Gehörgang bohrt. Sehr atmosphärisch beginnend, schließt sich ein messerscharfer Riff an. Immer wieder wechseln sich Growls mit cleanem Gesang ab. Beim folgenden “Here I Stand” kommt die erwähnte Mischung wieder sehr gut zur Geltung. Wobei dieses Mal die Growls überwiegen.
“Evolve” ist ein Track, der gänzlich ohne Growls auskommt und teilweise sind die Songs doch recht schwere Kost und brauchen Zeit bis sie zünden oder im Denkapparat angekommen sind. Das ist jetzt in keinster Weise abwertend gemeint. Es braucht halt tatsächlich eine Weile bis man im Song und Sound steckt.
“From the Ashes” schlägt dann wieder voll zu und bietet zum Ende einen ordentlichen Abschnitt zum Moshen. Richtig schleppend und in die Magengrube geht es dann bei “Thousand Skies” zur Sache. Beim Abschluss des Albums “Stray” gibt es einige Elektroelemente und reichlich drückenden Bass mit Tempo auf die Ohren. Das völlige Gegenteil zum vorherigen Song.
Die Finnen hier einem bestimmten Genre zuzuordnen würde der Band nicht gerecht werden, da es zu viele Einflüsse und Wendungen innerhalb der Songs gibt. Wie erwähnt ist das Werk “Evolve” anfänglich schwere Kost und braucht eine Weile bis es halbwegs verständlich im Gehörgang landet. Dennoch gibt es einige sehr geile Riffs auf die Ohren. Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Wanderer
02 Here I Stand
03 Watch the World burn with me
04 Evolve
05 Where the Dreams come to die
06 From the Ashes07 Dead Cold Silence
08 Thousand Skies
09 Stray
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