The Infernal Deceit – The True Harmful Black

© The Infernal Deceit

 

Geschrieben von: Tim Karow
Künstler: The Infernal Deceit
Album: The True Harmful Black
Genre: Melodic Blackened Death Metal
Plattenfirma: Personal Records
Veröffentlichung: 11.04.2025

 

Mit „The True Harmful Black“ kehrt das deutsche Duo The infernal Deceit zurück und präsentiert ein Album, dass tief in den Wurzeln des Blackened Death Metals verankert ist. Nachdem ihr Debüt „The Formless Graves“ 2021 bereits düstere, melodische Riffs mit einer aggressiven Grundstimmung verband, setzt ihr neues Werk genau da an. Mit einer noch reiferen, ausgefeilteren Produktion und stärkerer kompositorischer Tiefe.

Von der ersten Sekunde an zeigt“ The True Harmful Black“, dass The infernal Deceit ein Gespür für epische und kalte Melodien haben. Die Gitarren sind auf jeden Fall die Stärken des Albums. Hierbei kann man Einflüsse von Unanimated , Sacramentum und früheren Necrophobic heraus hören , jedoch kombiniert mit der Wucht des Death Metals. Die Riffs sind hart aber auch melodisch und erzeugen eine bedrohliche, doch auch fesselnde Atmosphäre. 

Besonders beeindruckt „The Primordial Maze and the Crawl“, ein Song der sich durch komplexe Gitarren Rhythmik und einen chaotischen aber dennoch durchdachten Aufbau auszeichnet. Hier zeigt sich die technische Vielseitigkeit der Jungs aus NRW, ohne dass das Songwriting überladen wirkt. Auch „In Death I am Eternal“ und „Schwarz“ stechen hervor. Beide Songs kombinieren einen bösen und klassischen Blackened Death Metals Sound mit einer leichten hymnischen Melodie. Das erinnert gleich an die beste Zeit des schwedischen Blackend Death Metals wie Armagedda oder Dawn.

Ein größeres Plus ist das Schlagzeugspiel von Session-Drummer Jörg Uken (Temple of dread , Soundlodge Studio) , das auf dem Lied „ The Divinity Of forsaken Idols“ mit Präzision und Dynamik überzeugt. Besonders in den schnelleren Passagen sorgt er für eine erdrückende Intensität, während langsamere Parts mit einer fast rituellen Schwere unterlegt sind. Die Produktion ist kraftvoll . Der Sound bleibt kraftvoll und organisch. Besonders gelungen ist das Zusammenspiel von Gitarre und Bass. Beide Instrumente ergänzen sich hervorragend und erzeugen eine Dichte, mitreißende Atmosphäre!

Allgemein muss ich sagen, ich war seit langem nicht mehr so überrascht wie ein Album wie dieses. The Infernal Deceit verstehen es, eingängige aber bedrohliche Melodien mit kompromissloser Härte zu tüfteln. Den Jungs am Niederrhein gebe ich 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 In The Wilderness Of Pernicious Black
02 The Great Seducer, The Greatest Deceiver
03 In Death I Am Eternal
04 The Divinity Of Forsaken Idols
05 For All Things Must Die
06 The Primordial Maze And The Crawl
07 Schwarz
08 Until The Flesh Is Gone
09 The Fathomless Dominion
10 And The Tide Will Turn

 

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