The Mountain King – Apostasyn

© The Mountain King

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: The Mountain King  
Album: Apostasyn 
Genre: Stoner Doom 
Plattenfirma: Independent 
Veröffentlichung: 02.02.2024

 

Nun, lassen wir uns vom Bergkönig mal zeigen, was er zu bieten hat. Erstaunlich schon mal die Spieldauer der einzelnen Songs. Zwischen 6 und 15 Minuten sind sie teils doch sehr ermüdend. Mit ihrem Albumtitel beziehen sie klar Stellung zur Kirche. „Apostasie“ ist in der Theologie der Abfall von einer Religionszugehörigkeit.

Vereint sind hier mystisch, fast symphonisch und doomig klingende Töne. Schleppende Rhythmen, die durch metallene Schläge unterstützt werden, ziehen sich im Opener in der ersten Hälfte der Scheibe mit teils klaren Gesangsstrukturen thematisch durch.

Vorteilhaft sind die langen Tracks in Bezug auf die mehrfachen Tempowechsel. Die Tracks vier bis acht bevorzuge ich deshalb, weil sie als instrumentaler Song mehr Ausdrucksstärke besitzen. Der Hörgenuss verstärkt sich vehement durch die besondere Wahrnehmung der Klangfarben.

„Apostasyn instrumental“ lässt Dich anfangs in eine beinahe gleichgültige Haltung abtauchen. Es deutet sich aber schnell ein aggressiver Tempowechsel an, der mit harten Saitenrhythmen und begleitenden harten Doublebase Klängen sehr abrupt wieder in ruhige, dämonische, wiederkehrende Töne verfällt. 

Fazit: Was ist das Besondere an diesem Album? Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich mir die Tracks angehört habe. 8 Tracks, die einmal gesanglich, einmal instrumental aufbereitet sind. Sie fühlen sich an, wie eine aufgewärmte Suppe des Vortages. Wenig einfallsreich. Gut, sei es drum. Hier laufen gut 80 Minuten, die man in der Hälfte der Zeit hätte abhandeln können. Der instrumentale Part ist da gefälliger, weil die teils rezitative „Gesangsleistung“ einfach nur störend ist.
Meine Bewertung sind 6,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Dodo
02 Apostasyn
03 The White Noise From G
04 Axoloti Messiah
05 Dodo (instrumental)
06 Apostasyn (instrumental)
07 The White Noise from G (instrumental)  
08 Axoloti Messiah (instrumental)

 

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