Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: The Negation
Album: Memento Mori
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Phd Music
Veröffentlichung: 7. Juli 2015
Gegründet wurde die Band 2012 und stammt aus der Stadt der Liebe, Paris. Gut das passt hier auch, wenn man auf dunkle und schwarze Zuneigung steht. Im Jahre 2013 erschien ihr Debütalbum „Paths of Obedience „. Das mir hier vorliegende Album „Memento Mori“ stammt aus dem Jahre 2015 und es wird Black Metal in roher Reinkultur geboten. Acht Titel plus In -und Outro liegen mir mit einer Gesamtlänge von 42:01 min. zu Füßen.
Ich stelle mir vor, wie ich THE NEAGATION musikalisch auf meinen Ohren, unter meinen Kopfhörern habe und in einer dunklen Nacht alleine durch die Katakomben von Paris wandere. Mehr Schauder geht nicht, aber die reizvolle Vorstellung lässt mich schon mal mehrere Stücken Unterwäsche einpacken.
TROTZDEM der schönen Vorstellung: Das zweite Album der Franzosen kann mich nur minimal bzw. fast gar nicht überzeugen, was die Qualität der schwarzen musikalischen Kunst angeht. Die Kreativität ist meiner Ansicht nach auf der Strecke geblieben, denn auch hier im Black-Metal Bereich ist diese nicht verpöhnt und wird mit der Fahrt in die Hölle bestraft.
Wenn ich an „Where Shadows Forever Reign“ von Dark Funeral denke, was natürlich ein Jahr später erschien, sind das hier unterschiedliche Welten die aufeinander treffen, trotz des gleichen Genres. Vieles wäre also machbar gewesen. The Negation wollen für mich auf einen Zug aufspringen, der sie aber schnell wieder abwirft. Aus meiner Sicht ist alles zu einfallslos. Ich bin großer Black Metal Fan, aber dies hier war nur Durchschnitt.
Trackliste:
1. Intro
2. The true Enemy
3. Sacrifice the Weak
4. Parasite Fall
5. A Prayer for the Ones I Will Have to Kill
6. Faith in God’s Corpse
7. End of Cycle
8. Visions of Doom
9. Résistance
10. Outro
weitere Infos:
https://www.facebook.com/the.negation.band/
