The Risen Dread – Night Hag

© The Risen Dread – Night Hag

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: The Risen Dread
Album: Night Hag
Genre: Groove Metal/Metalcore
Plattenfirma: WormHoleDeath /M&O
Veröffentlichung: 28. Januar 2022

 

The Risen Dread stammen aus Irland, genauer gesagt aus Dublin und vor kurzem veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Night Hag„, was mit elf Titeln gespickt ist und mit einer Gesamtlänge von 54:08 min. daherkommt. Verschrieben hat sich das Quartett dem Groove / Metalcore, was eigentlich nicht in meine hörende Sparte fällt, aber da mein Chef kein Zugang zu den Herren fand darf ich nun ran, den Eingang zu finden, „Ober sticht Unter“…..grins.

Zweistimmig, mal growlend, mal screamend und dazu kraftvoll aufstampfend und austeilend wird mir mein Trommelfell in Schwingung gebracht. Dies erfährt es bei „Psychoses„, der noch glockentechnisch elektronisch düster eröffnet, dann aber auch zweierlei Rhythmen auffährt und vereint, während „Silent Disease“ mit „Windungen“ beginnt, um dann wie das Folgende „Bury Me“ groovend ihre Töne zu verteilen. Was mir beim letzten gut gefällt, sind die doch ab und zu auftretenden und über Headset erlauschenden Double-Bass Attacken. „Obsession“ verbindet anfänglich und immer wieder im folgenden schön die Instrumente miteinander und gibt ihnen auch kurzzeitig ihren Soloauftritt.

Gesanglich findet ich es bis hierher aber des Öfteren anstrengend, viel zu sehr wird dauerhaft „gebrüllt“ (…mir ist schon klar, dass es in der Sparte so ist, aber daher muss es ja nicht meines sein…) und einige Töne fliegen für mich parallel an der Musik vorbei, die im Großen und Ganzen doch gut gestaltet ist.

Diese gefällt mir wieder bei „Sound Of The Unknown“ und „Deceiver„, die zwischenzeitlich ordentlich Kraft unter der Haube haben und auch schön gerade sich ihren Weg bahnen. Mit „White Night“ tritt wohl auch Andreas Kisser mit in das Rampenlicht, aber ich höre hier nun nichts außergewöhnliches an der Leadgitarre oder eventuell doch, denn Solos sind hier spärlich vertreten und so fällt das fast zum Ende ertönende doch auf und aus der Reihe und mit dem zweiten „Besuch“, diesmal durch Renato Zanuto, ertönen sphärische Keyboardklänge bei „The Night Hag„, es bleibt anfänglich ruhig, gediegen und ein Hauch mystische Traurigkeit ummantelt mich wundervoll. Der Song ist anders, sehr cool und fällt völlig aus dem vorher gehörten raus, aus dem Rahmen. Schade, davon hätte ich gerne mehr gehabt.

Fazit: Mich konnte das Lasso nicht so richtig einfangen, aber dafür euch vielleicht oder auch garantiert.

von mir gibt es 7 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Psychoses
  2. Silent Disease
  3. Bury Me
  4. Obsession
  5. Sound Of The Unknown
  6. Fallen
  7. Deceiver
  8. White Night Feat. Andreas Kisser
  9. Coward’s 9
  10. Lazzaretto
  11. The Night Hag Feat. Renato Zanuto

 

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