The Scum – The Hunger

© The Scum – The Hunger

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: The Scum
Album: The Hunger
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Satanath Records
Veröffentlichung: 18.04.2022

 

THE SCUM stammen aus Kolumbien und brachten im vergangenen Jahr ihr zweites Studioalbum heraus. Der Name ist immer noch „The Hunger„, Cover technisch erinnert es mich an Filme wie „Der Wolfsmensch„, „Das Tier“ oder auch „American Werewolf“ und Dan Swanö unterstützte und half beim Mastering aus. Spielerisch gibt man sich dem 90ziger Death-Metal hin und textlich stehen ihre Themen auch dem vorher filmisch erwähnten in nichts nach und im Wege und wenn doch, dann wird eben gemeuchelt, gemetzelt, gefressen und so weiter und sofort, ganz wie ihre Inspiration es zulässt und hergibt.

„Splatter technisch“ sägt man sich spielerisch blutrünstig durch die Zeit, der Sound hat die entsprechende Rohheit und selbst der Kürzeste im Bunde namens „I Drink Your Blood and I Eat Your Skin„, entlässt gemischt kreatives, obwohl man vermutet, das es in etwas über zwei Minuten kaum verpackbar ist. „Burial„, den ich unten mit angeheftet habe, ist einer meiner Favoriten. Drückend und energiegeladen stampft er anfangs durch die dunklen Sümpfe, bevor das Tier, der Mensch mit Lykanthropie, der Werwolf kraftvoll und schnell herausbricht und sich beides musikalische folgend abwechselt. „Withered Faith“ beginnt seine Reise mit ruhig düsteren Gitarrenklängen und mit leicht sphärischer Note (..sie könnten auch aus einem alten Halloween Film stammen..), um dann kurz vor der Hälfte das Quintett wieder gemeinsam aktiv werden zu lassen, nun die 6-Saiter vierhändig bedient werden und man das alles im „normalen“ Tempo ablaufen lässt, während z.B. „The Seal“ sich überhaupt nicht an diese „Regel“ hält und das Tempolimit teilweise ignoriert.

Fans entsprechender Genregrößen wie z.B. Unleashed, Entombed oder auch weiteren Bands die sich diesem Sound der Zeit verschrieben haben, sollten hier definitiv mal beide Ohren spitzen und in das Zweitwerk reinhören.

Fazit: Es wird gejagt, es wird verfolgt und ordentlich im musikalischen Mantel der Vergangenheit ausgeteilt!

Von mir gibt 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Winds of the End 04:30
  2. I Drink Your Blood and I Eat Your Skin 02:19
  3. Burial 03:35
  4. One of Them 04:19
  5. The Hunger 03:36
  6. Withered Faith 05:51
  7. The Seal 02:43
  8. The Death of Light 03:30
  9. Redemption 02:43
  10. Rogue 03:36

 

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