© The Watcher
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: The Watcher
Album: Kaosaura
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Unsigned / Independent
Veröffentlichung: 08.09.2023
Rakkat ystävät, tänään menemme Suomeen (so ihr lieben, heute geht`s nach Finnland). Das Album wurde bereits 2019 veröffentlicht, und soll dies Jahr eine Auffrischung bekommen. Es soll das Licht des Black Metal neu erblicken. Mit 9 Tracks bringen uns die Finnen den regional typischen Black Metal noch einmal näher.
Mit brachialer Gewalt werden die donnernden Drums derart bearbeitet, dass es vermutlich starke Muskelschmerzen hervorgerufen hat. Die Gefahr, dass die Felle reißen, ist denkbar. Dazu „zwirbelnde“ Gitarrenspiele gepaart mit einer tiefen, sonoren Voice. So gesamt gesehen locken sie Dämonen an die Oberfläche.
Monotone, sich wiederholende Gitarren lassen den „Guru of Hate“ und die „Diva of Divinity“ so erscheinen, als habe die Platte einen Sprung. Trotz der aggressiven Instrumente behält die Stimme die Oberhand. Allein der Opener „Introduction“ trägt buddhistische Züge. Was wohl auch dem sitzenden Buddha auf dem Cover geschuldet ist.
Aggressive Riffs, temporeiche Drum und der Kehlkopfgesang bestimmen die gut 40 Minuten. Ob am Ende der Aufnahmen entsprechende Halstabletten geholfen haben könnten, sei dahingestellt.
Fazit: Für mich doch zu aggressiv, und es kommt mir vor, als ob jeder für sich spielt. Stockhausen lässt grüßen. Erfüllt allerdings die geforderten Elemente des finnischen Black / Death Metal.
Leider nur 6 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Introduction
02 Guru of Hate Yoga
03 Diva of Divinity
04 Scepticism of a Demonic Soul
05 Luciferian Nirvana
06 Alter Lux
07 Pratyeka Satinist
08 Cosmos Ablaze
09 Rebellion Geometry
