Thorium – Blasphemy awakes

© Thorium

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Thorium
Album: Blasphemy Awakes
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Mighty Music
Veröffentlichung: 01.06.2018

 

10 Jahre war es still um die dänisch / schwedische Death Metal Fomation THORIUM. Nach dem 2008er Album „Feral Creation“ ging die Band erst mal auseinander, tobte sich in anderen Kapellen aus. Unter anderem spielt Bassist KB mittlerweile erfolgreich bei den dänischen Kollegen ‚Volbeat‘. Doch Sänger MHA hatte andere Pläne:

„Ich wollte jedoch mit Thorium weitermachen. Thorium ist jetzt in meiner DNA und etwas, so wie ich das sehe, was ich für den Rest meines Lebens tue. Ich musste nur das richtige Rezept finden, was ich glaube jetzt zu haben.“

Irgendwie ging es dann schnell, ein neuer Schlagzeuger wurde gefunden und auch KB Larsen stand mit seinem Bass wieder zur Verfügung.

„Als ich mit Thorium angefangen habe, wollte ich, dass unser Sound eine Mischung aus der Florida-Szene mit Morbid Angel, Deicide und Brutality und der schwedischen Szene mit Entombed, Dismember und At The Gates ist. Das ist heute immer noch mein Ziel und ich glaube „Blasphemy Awakes“ kam genau so heraus, wie wir es wollten. Das ist unser Tribut an Death Metal – eine Hommage an mein zweites Zuhause.“ (Sänger MHA)

Die zwölf neuen Songs, darunter eine Coverversion des ‚Demigod‘ Songs DEAD SOUL, wurden Ende 2017 in Kopenhagen aufgenommen und gemixt. Wobei es eigentlich ja nur elf Stücke sind. METAL MELTDOWN ist nämlich kein Song, schon gar nicht ein Cover von ‚Judas Priest‘. Hier gibt es ein sechs sekündiges Sprachsample als Intro. Mit PENANCE geht dann gleich voll ab die Post. Brutaler, schneller Death Metal made in Sweden. DEPRAVITY haut in die selbe Kerbe, während bei MANIAC erst mal das Tempo gedrosselt wird, der Song dadurch aber noch finsterer wirkt. Doch schnell wird wieder Fahrt aufgenommen, und klassisch weiter gebolzt.

Bei SLOW DEEP AND DEAD bekommt man das was der Name verspricht. Ein richtig fieser „Schleicher“, bei dem Sänger MHA mal giftig zischen darf. TRUST NO ONE hält das Tempo erst mal niedrig, steigert sich dann langsam aber heftig. Der Titelsong BLASPHEMY AWAKES geht dann wieder so richtig ab, von Anfang bis zum Ende. 2:53 Minuten knallharter Death, der sehr gut veranschaulicht, wie eine perfekte Mischung von Florida mit Schweden Death aussehen kann.

WHISPERS FROM THE GRAVE lässt den Hörer wieder etwas Luft zum Atmen, aber nur bedingt. Ab der Hälfte schnürt einem der Song die Kehle zu. So geht es munter weiter. Wildes Geknüppel und schwere Midtempo Parts wechseln sich ab. Dazu ein fieser, variantenreicher Gesang und Jungs an Instrumenten die ihr Handwerk verstehen. Allen voran die treibende Kraft an den Kesseln.

THORIUM überzeugen zum größten Teil mit ihrem „Comeback“ Album. So darf es gerne weitergehen. Death Metal ohne Kompromisse, direkt auf die Zwölf.

 

Tracks:

1 – Metal Meltdown
2 – Penance
3 – Depravity
4 – Maniac
5 – Slow deep and dead
6 – Trust no one
7 – Blasphemy awakes
8 – Whispers from the grave
9 – Dead Soul (Demigod Cover)
10 – Reign of Osman
11 – Tengil
12 – Under the black skies

 

Line-Up:

MHA – Vokills
Kræn Meier – Guitars
JP Storm – Guitars
Perra Karlsson – Drums
KB Larsen – Bass

 

Weitere Infos:

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