Those Damn Crows – God Shaped Hole

© Those Damn Crows

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Those Damn Crows
Album: God Shaped Hole
Genre: Rock
Plattenfirma: Earache Records
Veröffentlichung: 11.04.2025

Obwohl die Walliser THOSE DAMN CROWS bereits mit Größen wie Queens Of The Stone Age, ZZ Top, Alice Cooper und The Hollywood Vampires die Bühne geteilt haben und im Sommer mit Takida auf Tour gehen werden, ist die Band bislang weitestgehend unter meinem Wahrnehmungsradar geblieben. Eigentlich erstaunlich, zumal mir die Band schon das eine oder andere Mal im digitalen Rock Radio begegnet ist.

Dessen ungeachtet liefern THOSE DAMN CROWS auf ihrem vierten Longplayer „God Shaped Hole“ einen bunten Mix aus dem breiten Spektrum der massentauglichen Rock Musik. Dabei sind es besonders die Songs mit den fettesten Riffs, die sich am Ehesten im Kleinhirn festsetzen. So dürften Tracks wie das treibende „Let’s Go Psycho“, den in Teilen kräftigen Stampfer „No Surrender“ und das bissige „Spit & Choke“ die Stücke sein, bei denen auch Gasthörer aus dem metallischen Gewerbe anerkennend eine Augenbraue heben. Das eröffnende „Dancing With The Enemy“, das punkig angehauchte „Glass Heart“ oder das schleppend-kräftige „Turn It Around“ belegen zudem, dass die Band zwar einen rockigen Hintergrund hat, dennoch aber immer mit einem Bein in Richtung Radiokompatibilität schreitet.

„Fake“ fällt da schon ein wenig aus dem Rahmen, der walzerartige Groove, der leicht düstere Unterton sowie die dezent symphonische Untermalung hätte ich jetzt nicht unbedingt erwartet, sorgen jedoch für einen gewissen Farbtupfer. Bei „Dreaming“ fällt es mir dann fast schon schwer, diese Nummer noch als Rock Song auszumachen, denn hier ist der Pop Faktor besonders hoch. Und auch die leicht folkige Ballade „The Night Train“ sowie der akustische Schlusspunkt „Stil“ bieten potentiellen Nachschub für alle Mainstream Stationen dieser Welt.

Im Grunde machen THOSE DAMN CROWS auf „God Shaped Hole“ alles richtig, denn die zehn Stücke belegen grundsätzlich ihr Händchen für stimmiges Songwriting und packende Melodien, und ich bin mir sicher, Fans der Band werden die Scheibe richtig abfeiern. Für meinen persönlichen Geschmack gibt es jedoch ein gewisses qualitatives Gefälle innerhalb der Tracklist, dies haben die schwedischen Brüder im Geiste Takida auf ihrem letztjährigen Album deutlich harmonischer hinbekommen. Aber zumindest habe ich die Jungs ab sofort auf dem Schirm!

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Dancing With The Enemy
  2. Glass Heart
  3. Fake
  4. Dreaming
  5. Let’s Go Psycho
  6. No Surrender
  7. The Night Train
  8. Turn It Around
  9. Spit & Choke
  10. Stil

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