Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Thronehammer
Album: Kingslayer
Genre: Epic Doom Metal
Plattenfirma: Supreme Chaos Records
Veröffentlichung: 24.11.2023
Erste Feststellung zum dritten Album von Thronehammer: Unter 70 Minuten macht es das englisch-deutsche Quintett um Kat Shevil Gilham einfach nicht. Stattliche 74 Minuten epischen Doom Metal bekommt man auf „Kingslayer“ zu hören.
Zweite Feststellung: „Kingslayer“ wirkt auf mich ein bisschen wie ein glatt gebügeltes Konsensprodukt. Falsch läuft hier absolut gar nichts. Aber was läuft hier wirklich richtig? Der Sound ist flach, aber nicht zu flach. Die Songs sind lang, aber nicht zu lang. Die Melodien sind gefällig, aber nicht ergeifend.
Dritte und letzte Feststellung: „Kingslayer“ ist mir einfach eine Spur zu professionell geraten. Es wirkt eher wie das Produkt eines Produzenten, der mit einer Band arbeitet, als das Produkt einer Band, die mit einem Produzenten arbeitet.
Fazit: „Kinglayer“ klingt so x-beliebig, als wäre es auf dem Massen-Metal-Label Nuclear Blast erschienen. Wer urwüchsigen, ehrlichen, emotionalen Epic Doom hören will, ist mit dem diesjährigen Debütalbum von Nine Altars, einer anderen Band von Kat Shevil Gilham, deutlich besser bedient.
6 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Reign Of Steel
03 Kingslayer
03 Sacrosanct Grounds
04 Echoes Of Forgotten Battles
05 Shieldbreaker
06 Mortal Spheres
07 Triumphant Emperor
08 Halcyon Days Of Yore
09 Ascension
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