Einer der Gründe, warum wir uns mit Musik so gut identifizieren können, ist wohl, dass viele Songs Erfahrungen aufgreifen, die wir auch selber in Teilen oder in ähnlicher Form gemacht haben. Die Lieder helfen den Künstlern, ihr Erleben zu verarbeiten und der Zuhörer findet sich selbst oder Freunde und Familie in der Erzählung wieder.
Auch die neue Single „Strung Out“ von Torrential Rain ist ein solcher Song, denn er beschäftigt sich mit der Flucht vor den eigenen Problemen und der Gefahr, in einer Depression zu versinken. Gitarrist Gordy sagt dazu: „Domi (Bass) und ich sind parallel aus einer langen Beziehung raus und da ganz schön in einen Struggle geraten. Dazu ist von mir ein sehr guter Freund an Krebs gestorben, was das Ganze dann nicht besser gemacht hat. So kamen wir zur Thematik des Songs, die erzählt, dass man sich schneller in der Achterbahn einer Abwärtsspirale wieder findet, als einem lieb ist.“
Auch musikalisch setzt sich der Track deutlich vom letzten Release „Home Alone“ der Nürnberger Progressive Metalcore Band ab, denn „Strung Out“ klingt deutlich aufgewühlter und emotionaler. Dabei unterstreicht das Wechselspiel aus melodischen Passagen und technisch anspruchsvollen, progressiven Elementen das Auf und Ab des inneren Erlebens.
Den letzten Schliff erhielt der Song erneut im Mix & Master von Christoph Wieczorek/Sawdust Recordings, für das animierte Lyric Video arbeiteten Torrential Rain mit Cold Eyes Productions zusammen.
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News geschrieben von Katja Maeting