von Mathias Keiber
Band: Trial
Album: Sisters of the Moon
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 29. Januar 2020
Trial aus Schweden spielten auf ihren ersten drei Longplayern klassisches Hard & Heavy der achtziger Jahre — mit Eierquetschgesang, der jeden Kauz-Metal-Fan in Extase versetzen dürfte. Mittlerweile hat sich die Band jedoch einen neuen Frontmann zugelegt, dessen gesangliches Talent eher im Bereich Töne bewusst treffen liegt Anders gesagt: Der Mann kann richtig gut singen und erreicht auch höhere Register mühelos.
Um nichts anderes als die Demonstration des stimmlichen Vermögens von Arthur W. Andersson geht es auf der EP „Sisters of the Moon„. Zwei Songs sind drauf: eine Cover-Version des gleichnamigen Songs von Fleetwood Mac und mit „Die Young“ eine weitere Fremdkomposition. Die stammt ursprünglich von der Band, die den von Ritchie Blackmore bei Rainbow geschassten Ronnie James Dio aufnahm und mit dem dann unverzüglich ein Album veröffentlichte, das so klang wie die seiner vorherigen Band. Dummerweise geschah das unter dem Namen Black Sabbath. Dio’s Rainbow featuring Toni Iommi, Geezer Butler und Bill Ward wäre passender gewesen. Auch wenn dabei ein sehr starkes Album namens „Heaven and Hell“ heraus kam.
Jetzt bin ich leider abgedriftet, aber das wollte ich schon immer mal loswerden.
Zurück zur EP von Trial: Die Songs sind toll produziert und mit Andersson hat die Band nun einen mehr als hörbaren Sänger. Scheint so, als werde ich mich mit Trial doch noch anfreunden. Denn rein instrumental hatten es die Jungs schon immer drauf.
Kurzum: Ich freue mich auf das nächste Album und verbleibe mit freundlichen Grüßen sowie 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist
1. Sisters Of The Moon
2. Die Young
Weitere Infos
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https://www.metalblade.com/trial/