Geschrieben von Nancy Nern
Trio Infernale Tour 2016
Seitenfeuer, Scherf & Band und The Headlines auf Trio Infernale Tour. Das klingt nach höllisch viel Spaß, den wir uns nicht entgehen lassen wollten und so fuhren wir am 24. März in die Scheuer nach Idstein. Ein Heimspiel für Scherf & Band, das versprach ein fröhlicher Abend zu werden. Angekommen in der Location, waren wir erst einmal positiv überrascht. Ein cooler gemütlicher “Beatschuppen” (so heißt es auf deren Website www.scheuer.rocks), mit äußerst freundlichem Personal und sehr familiärer Atmosphäre, in dem wir uns sofort willkommen und heimisch fühlten.
Schwedischer Punkrock pur
Pünktlich gegen 20 Uhr betraten The Headlines als Opener die Bühne. Das Publikum schien anfänglich noch recht schüchtern auf die schwedische Punk Rock Band zu reagieren. Doch sie schafften es mit Songs wie “High Heels”, “Razorblades” und “99 Luftballons” schnell, den vorhandenen Graben zwischen Besuchern und Band zu schließen und alle mitzureißen. Sehr überrascht hat mich dabei ganz persönlich Sängerin Kerry mit dem Song “Herz brennt” (Toten Hosen Cover). Diesen singt sie in ihrer ganz persönlichen Art, gepaart mit so viel Verzweiflung und Gefühl, welches ich ihr sofort abgenommen habe. Man merkt, dass ihr dieses Lied unheimlich viel bedeutet. Während des Konzertes holten The Headlines noch einen weiblichen Fan auf die Bühne und überreichten ihr Präsente der Band, welche diese vorher gewonnen hatte und freudestrahlend in Empfang nahm.
Fotos vom Konzert:
© Photos: Nancy Nern (www.facebook.com/backandforth.photography)
Mehr Infos:
Sympathie und Charme live on Stage
Nach einem kurzen Umbau war es Zeit für die zweite Band des Abends. Die Leipziger Band Saitenfeuer traf auf ein bestens vorgewärmtes Publikum. Vom ersten Akkord an hatten sie die Scheuer auf ihrer Seite. Mit viel Sympathie und Charme unterhielten sie zwischen Krachernummern wie “Engel” und “Rock ’n‘ Roll und Alkohol” die begeisterten Konzert Besucher.
O.k…. Sänger Carsten scheint seit dem Videodreh von “Engel” gefühlte 2 Kilo zugenommen zu haben (sorry Carsten), dass schien die weiblichen Fans aber so gar nicht zu stören. Die ließen es sich nämlich nicht nehmen, nach dem Konzert noch gemeinsam mit ihm und leuchtenden Augen fotografiert zu werden.
© Photos: Nancy Nern (www.facebook.com/backandforth.photography)
Mehr Infos:
Gänsehaut und Pippi in den Augen
Dann endlich war es soweit, denn die Idsteiner scharten zwischenzeitlich schon mit den Hufen. Scherf & Band betraten die Bühne, wurden lautstark begrüßt und sämtliche Lieder, wie zum Beispiel “Briefe an mich” oder das Hannes Wader Cover “Heute hier, Morgen dort”wurden von den Fans lauthals mitgegröhlt. Man merkte auf beiden Seiten, wie groß die Wiedersehensfreude war und wie stolz die Fans auf ihre Band sind. Der wohl emotionalste Moment des Abends war der Song “Heimweh”! Gänsehaut und Pippi in den Augen aller Anwesenden… und ich glaube auch bei der Band!
Show viel zu schnell zu Ende
Der Auftritt der Jungs war von Anfang bis Ende Stimmung und Euphorie pur und hatte einfach nur wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir hätten noch stundenlang so weiterrocken können… O-Ton meiner Begleitung: “da is die Muddi wieder bei Rock am Ring” – ich mit!
Auf nen Absacker mit Scherf
Leider war das Konzert viel zu schnell vorbei. So voller positiver Energie konnten wir unmöglich schon heim. Wo aber hingehen, wenn am nächsten Tag Karfreitag ist?! Nicht verzagen – Scherf fragen. Haben wir dann auch getan und er hat uns einen super Pub empfohlen, wo sie später selbst noch absacken wollten – den Struwwelpeter (www.der-struwwel.de), den wir an dieser Stelle ebenfalls lobend erwähnen möchten.
Fazit des Abends?! Geile Sache!
© Photos: Nancy Nern (www.facebook.com/backandforth.photography)
Mehr Infos: