Tyrants Of Chaos – Relentless Thirst For Power

(C) Tyrants Of Chaos

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Tyrants Of Chaos
Album: Relentless Thirst For Power
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: TOC Recordings
Veröffentlichung: 19.08.2022

TYRANTS OF CHAOS stammen aus Alberta, Kanada und wurden 2013 von Gitarrist Curtiss Vaselenak gegründet. Die Band begann ursprünglich als Hardrock- und Metal Coverband, wechselte im Laufe der Jahre einige Mal das Line Up und kann bereits auf zwei veröffentlichte Longplayer zurückblicken. Vor den Reaktionen der Fans auf die neue Scheibe „Relentless Thirst For Power“ ist den Kanadiern jedenfalls nicht bange: „Wir glauben, die Fans werden von diesem Album weggeblasen und sprachlos zurückbleiben. Musikalisch ist es purer Heavy Metal von Anfang bis zum Ende. No Filler!“

Große Worte also, denen der Fünferpack mit „T.O.C.“ sofort Taten folgen lassen wollen. Und passender, als mit der Zeile „With metal, we set the world on fire“ könnte man wohl kaum einsteigen. Der Opener wie auch das nachfolgende „The Black Gap“ pendeln irgendwo im Grenzbereich von Hard Rock und Metal, wobei letztgenannter noch ne Spur energischer und direkter auf den Punkt kommt und somit im direkten Verglich knapp die Nase vorn hat.

Dass die Jungs aus Übersee zweifelsohne NWOBHM beeinflusst sind, dürfte spätestens beim Doppelpack „Slay The Hostages“ und „Red Rage“ klar sein. Während Ersterer als typischer Midtempo Banger im Stil von Judas Priest in die Nackenmuskulatur fährt, folgt die treibende Rhythmik von „Red Rage“ eher Maiden-artigen Pfaden, wenn auch nicht ganz so episch. „Indocri-Nation“ ist ein ebenfalls klassischer Metal Song, der neben einer tollen Hookline mit packender Gitarrenarbeit einschließlich Double-Leads zu überzeugen weiß. Für ein wenig stilistische Abwechslung sorgen die beiden finalen Tracks. Während „No Lives Matter“ die obligatorische (Power-) Ballade abgibt, kommt das von Nascar Rennen inspirierte „Lucky Dog“ im Heavy Rock Gewand daher.

Auch wenn größere Überraschungen ausbleiben und sicherlich in Sachen Hooks noch ein klein wenig Luft nach oben bleibt, haben TYRANTS OF CHAOS ein über weite Strecken überzeugendes Album abgeliefert, dem Freunde des klassischen Edelstahls durchaus eine Chance geben sollten. Ob diese dann tatsächlich sprachlos zurückbleiben, vermag ich allerdings nicht vorherzusehen.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.

Trackliste:

  1. T.O.C 4:35
  2. The Black Gap 5:01
  3. Mourning Sickness 5:12
  4. Skull Crusher 5:05
  5. Slay the Hostages 5:12
  6. Red Rage 4:17
  7. Nightmare Machine 5:04
  8. Indocri-Nation 3:59
  9. No Lives Matter 3:49
  10. Lucky Dog 4:36

Line Up:

Phil Sirias: Gesang
Curtiss Vaselenak: Gitarre
Arik Wagner: Gitarre
Sean Simpson: Bass
Ryan Dyck: Drums

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