Uada – Cult of a dying sun

© Uada

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Uada
Album: Cult of a dying sun
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Eisenwald
Veröffentlichung: 25.05.2018

 

Die US Black Metal Band UADA stammt aus Portland und existiert seit Oktober 2014. CULT OF A DYING SUN ist das zweite Album nach dem Debüt „Devoid of light“ aus dem Jahr 2014. Schon dieses Album erregte Aufmerksamkeit im amerikanischen Metal Underground. Doch auch hierzulande konnten sich die vier Jungs recht schnell einen Namen machen. Und ihr neues Album wird einen weiteren, großen Schritt nach vorne bedeuten.

Als Fan von epischen, dunklen Tönen wird man seine wahre Freude an diesem kleinen Opus haben. Die sieben Songs strotzen vor Kraft, Leidenschaft und Emotion. Epischer Black Metal wie ihn in diesem Jahr noch keiner hervorgebracht hat. Das Quartett schafft es einfach, trotz der Länge der Songs, nie langweilig zu klingen. Die geschaffene Atmosphäre umgibt einen sofort und lässt den Hörer in andere Welten abdriften.

Über große Strecken hält man sich mit dem Tempo zurück und lässt die Melodien für sich sprechen. Natürlich gibt es auch die Blast Beat Momente und die schnellen Riffs. Doch nur um im richtigen Augenblick eben den richtigen Effekt zu erzielen. Größtenteils atmen die Songs epischen, nordischen Black Metal. Hin und wieder sind auch progressive Töne zu hören (THE PURGING FIRE – kurze „Opeth Andacht“), mal ganz ruhige Töne angeschlagen (THE WANDERER) oder eben einfach nur richtig geklotzt (MIRRORS – bester Song!).

Etwas verwirrt war ich zu Beginn des Titelsongs, musste ich doch sofort an „The Hellion“ von ‚Judas Priest‘ denken. Aber nur kurz. Neben den genannten Songs fällt besonders noch BLOOD SAND ASH auf, obwohl jeder Song der Platte ein Genuss ist. Kein Filler vorhanden. Dazu ein erneut starkes Cover Artwork von Kris Verwimp. Sehr geil!

Ich kann mit gutem Gewissen dieses Album jedem empfehlen, wer auf zeitlose, zum Heulen schöne Melodien steht. Freunde des Atmospheric / Epic Black Metal – greift zu. Was besseres wird es in diesem Jahr wohl nicht mehr geben!

 

Tracks:

1 – The Purging Fire (5:59)
2 – Snakes & Vultures (9:37)
3 – Cult Of A Dying Sun (8:18)
4 – The Wanderer (5:39)
5 – Blood Sand Ash (7:55)
6 – Sphere (Imprisonment) (8:00)
7 – Mirrors (10:28)

 

Line-Up:

Jake Superchi – Vocals/Guitar
James Sloan – Guitar
Edward Halpin – Bass
Josiah Babcock – Drums

 

Weitere Infos:

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