–English version below-
Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Diesmal sprachen wir mit Alex Mancini, Sänger und Bassist der britischen Hard Rocker UNKNOWN REFUGE, die am 26.03.2021 ihr Debüt Album From The Darkness“ veröffentlichen (das Review findet ihr HIER)
HF: Wenn ich richtig informiert bin, existiert die Band bereits seit 2016. Erzählt doch mal, wie es zur Bandgründung kam, welche Entwicklung die Band im Laufe der Zeit genommen hat und wie es letztlich zum derzeitigen Lineup kam.
AM: Unknown Refuge wurde ursprünglich 2016 bei einem Musikgottesdienst in Salford gegründet, ich bin das letzte überlebende Originalmitglied. Nicht, dass die anderen tot sind, ich meine nur, dass ich als einziger überlebt habe, der mit unserem Schlagzeuger zu tun hatte. Morgan kam nicht lange danach im Sommer 2017 dazu. Von hier aus haben wir ein paar Gitarristen hinzugewonnen und ein paar verloren, was zu unserem aktuellen Line-Up mit Harry und Jack an den Gitarren geführt hat. Das aktuelle Line-Up ist erst seit etwa 9 Monaten zusammen und hat bereits das Album aufgenommen, bevor wir Harry gefunden haben.
HF: Wie würdet ihr selbst euren Sound jemandem beschreiben, der noch nie von euch gehört hat, und was sind eure musikalischen Einflüsse?
AM: Ich würde sagen, es ist eine Mischung aus New Metal und Old School Hard Rock mit Einflüssen von Bands wie Guns n Roses, Volbeat, Metallica und Airbourne.
HF: Wie entstehen bei euch die Lieder? Welche Talente und Stärken greifen bei euch ineinander und wer hat im Streitfall möglicherweise das letzte Wort?
AM: Normalerweise haben wir entweder ein Gitarrenriff oder ich denke mir ein Thema und ein paar Texte aus und wir arbeiten von dort aus rückwärts. Ich kann nicht sagen, dass es eine bestimmte Formel dafür gibt, da jeder Song anders ist, aber meistens entsteht er aus einem Gitarrenriff oder einem Thema und einigen Texten.
HF: Was hat es eigentlich mit eurem Bandnamen auf sich? Hat der eine besondere Bedeutung, oder ist der mehr oder minder aus einer Bierlaune heraus entstanden?
AM: Ehrlich gesagt sind wir darauf gekommen, weil wir einen Bandnamen für unseren ersten Gig brauchten und der Ort, an dem wir übten, einen Zufluchtsort („Refuge Point“) hatte. Wir dachten, das Wort Zuflucht sei cool und dann wurde mir klar, dass ich gar nicht wusste, wo sich dieser an meiner Schule befand, daher Unknown Refuge. Ich würde gerne sagen, dass es etwas Tiefgründiges war, wie eine Reise ins Unbekannte, aber ganz so ist es nicht gewesen.
HF: Viele Bands packen gerne mal eine Cover Version mit aufs Album, um zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Habt ihr diese Möglichkeit überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt mal in Betracht gezogen und welcher Song wäre eure erste Wahl?
AM: Wir haben noch nicht darüber nachgedacht, eines auf das Album zu packen, aber wir spielen ein paar Cover Songs. Vielleicht packen wir einen auf zukünftige Alben, und wenn ich wählen müsste, wäre es etwas Old-School-Rockiges wie Abba oder Jimi Hendrix in unserem eigenen Stil.
HF: Ich gehe mal davon aus, dass ihr neben der Musik noch einen Beruf / Studium habt. Wie hart hat euch die Pandemie persönlich getroffen und wie ärgerlich ist es, in der derzeitigen Situation ein richtig geiles Album am Start zu haben, deren Songs man den Leuten da draußen nicht präsentieren kann?
AM: Ja, wir sind alle entweder vollzeitbeschäftigt oder studieren und ja, es ist sehr nervig. Ursprünglich wollten wir das Album schon letztes Jahr veröffentlichen, aber dann wir wollten noch warten, um ein Album-Release-Konzert zu machen. Nachdem wir gewartet und gehofft hatten, dass die Einschränkungen nachlassen würden, entschieden wir, dass wir lange genug auf der Scheibe gesessen hatten und das Album veröffentlichen wollten. Unser nächster Schritt ist nun, darauf zu warten, dass die Konzerthallen wieder öffnen, damit wir wieder auftreten können.
HF: Was sind eure Pläne für die kommenden Monate? Habt ihr einen Plan B für den Fall, dass Konzerte in der zweiten Jahreshälfte nicht möglich sind?
AM: Nun, wenn die Hallen öffnen, werden wir einfach so viele Gigs wie möglich spielen. Wir haben es vermisst, auf der Bühne zu stehen, und neben dem Schreiben von neuem Material würde ich gerne einfach wieder rausgehen und auftreten. Unser Plan B ist der Online-Live-Aspekt, wir machen Live-Gigs und Online-Chats mit den Fans, um die Verbindung zu unseren Fans aufrechtzuerhalten, die wir seit Anfang 2020 nicht mehr gesehen haben.
HF: Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft.
AM: Vielen Dank für das Interview!
Interview: Klaus Saalfeld
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Hellfire Quick 5 interviews try to gather a lot of interesting information within the narrow frame of five questions and five answers. Sometimes a query may be divided into two or three partial questions. It’s up to the musicians to answer short, longer or excessively.
This time we talked to Alex Mancini, singer and bassist of the British hard rockers UNKNOWN REFUGE, who will release their debut album „From The Darkness“ on 26.03.2021 (Review HERE)
HF: If I’m informed correctly, the band has already existed since 2016. Tell me how the band was founded, what development the band has taken over time and how it finally came to the current line-up.
AM: Unknown Refuge originally formed in 2016 at a music service in Salford, I am the last surviving original member. Not that the others are dead I just mean the only one to survive having to deal with our drummer. Morgan joined not long after in the summer of 2017. From here we gained a few guitarist and lost a few that has led to our current line up with Harry and Jack on guitars. The current line-up has only been together about 9 months having already recorded the album before finding Harry.
HF: How would you describe your sound in your own words to someone who has never heard of you, and what are your musical influences?
AM: I’d say it a mix of new metal and old school hard rock combined with influences from bands such as Guns n Roses, Volbeat, Metallica and Airbourne.
HF: How do you create your songs? Which of your talents and strengths are intertwined and who might have the last word in a dispute?
AM: Usually we come up with either a guitar riff or I think of a theme and some lyrics and we work backwards from there. i can’t say there’s a dedicated formula for it as each song is different but more often than not it stems from a guitar riff or a theme and some lyrics.
HF: What’s the deal with your band name? Does it have a special meaning, or was it more or less born out of a beer whim?
AM: In all honesty we came up with it because we needed a band name for our first gig and where we were practicing had a refuge point. We thought the word refuge was cool and then I realised I didn’t know where that was at my school hence Unknown Refuge. Id like to say it was something deep like travelling towards the unknown, but that’s not quite how it came about.
HF: A lot of bands like to put a cover version on the album to attract extra attention. Have you ever considered this possibility and which song would be your first choice?
AM: We haven’t considered putting one on the album however we do play a few. we may put one on future albums, and if I had to choose it would be something old school rocked up like Abba or Jimi Hendrix done in our own style.
HF: I assume that you have a job/study besides music. How hard has the pandemic hit you personally and how annoying is it to have a really great album in the current situation, whose songs you can’t present to the people out there?
AM: Yes we’re all either in full time employment or studying and yes very annoying. We were originally going to release the album last year but we wanted to wait to do an album launch gig, after waiting and hoping that restrictions would ease we decided that we had sat on it long enough and wanted to release the album. Our next step is just waiting on venues to begin opening so we can gig again.
HF: What are your plans for the coming months? Do you have a plan B in case concerts are not possible in the second half of the year?
AM: Well when venues open it will just be do as many gigs as possible. We’ve missed being on the stage and amongst writing some new material I would love to just get out and gig again. Our plan B is the online live aspect of things doing live gigs and online chats with fans just to keep connections with our fans which we haven’t seen since early 2020.
HF: Thank you for the interview, I wish you all the best for the future!
AM: Thanks very much for having us !!
Interview: Klaus Saalfeld