Geschrieben von Mathias Keiber
Band: Unto Others
Album: Never, Neverland
Genre: Gothic Rock
Plattenfirma: Century Media Records
Veröffentlichung: 20.09.2024
Mit ihrem dritten Album, das erste war noch unter dem Namen Idle Hands erschienen, kehren Unto Others dem Metal den Rücken zu und sind nun, abgesehen von Passagen im teils heftigen “Momma Likes the Door Closed” und dem punkigen “Flatline”, eine lupenreine Gothic-Rock-Band. Soll heißen: Fans von The Cure dürften mit der Musik der Band deutlich mehr anfangen können als Fans von Iron Maiden. Tatsächlich gibt es zahlreiche Stücke, “Sunshine” oder “Cold World” zum Beispiel, die so poppig sind, dass sie im Frühstücksradio von SWR 3 oder HR3 nicht weiter auffallen würden. Wer mit der stilistischen Kurskorrektur klarkommt, darf sich freuen, denn Gabriel Franco ist nach wie vor ein toller Sänger und Songwriter. Mich persönlich bockt poppiger Gothic Rock einfach nicht so sehr. Vielleicht versuche ich es nochmal im trüben November. Einstweilen gibt’s von mir 7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 Butterfly 3:08
02 Momma Likes the Door Closed 3:11
03 Angel of the Night 3:32
04 Suicide Today 3:16
05 Sunshine 3:28
06 Glass Slippers 0:51
07 Fame 2:55
08 When the Kids Get Caught 2:57
09 Flatline 1:37
10 Time Goes On 3:09
11 Cold World 4:41
12 I Am the Light 2:40
13 Farewell… 0:46
14 Raigeki 雷撃 3:33
15 Hoops 2:56
16 Never, Neverland 4:02