Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Ursular
Album: Preta
Genre: Doom Metal
Plattenfirma: OMN Label Services
Veröffentlichung: 21.07.2023
Hört sich an wie Un (großartige Doom-Metal-Band aus Seattle), dachte ich mir beim Intro des ersten Songs von Ursulars Debütalbum „Preta“ — 40 Minuten später hat das Quartett diesen Eindruck zunichte gemacht. Ja, Ursular erinnern hier und da an diese oder jene Doom-Metal-Band. Trotzdem schaffen es die Berliner, etwas sehr eigenes zu kreieren, das mehr als die Summe seiner einzelnen Teile ist.
Der anfängliche Katalysator dafür ist zweifellos das Saxophon. Habe ich schonmal ein Saxophon im Doom Metal gehört? Ich meine: nein. Und ich kann Ursular für die Addition dieses eigentlich Genre-fremden Instruments nur gratulieren! Denn es funktioniert bestens.
Letztendlich komme ich aber zum Schluss, dass das Saxophon nicht allein der Grund ist, weshalb mich die Musik von Ursular so sehr abholt (und dort hin bringt, wo ich als Hörer so gern bin), sondern „nur“ das Tüpfelchen auf dem i. Denn alle vier (selbstverständlich überlangen) Songs entwickeln durch Schlagzeug, Bass, Gitarre und Gesang schon die Art von Wucht, die ich als Doom-Metal-Fan so sehr liebe.
Kurzum: Ein tolles Album, für das es von mir 9 von 10 HELLFIRE-Punkten gibt.
Tracklist:
1. Siren
2. Malediction
3. Livores
4. Golem
Lieber Mathias,
dir ist beim Bandnamen in der Überschrift ein Fehlerchen unterlaufen. Da fehlt das R am Ende.
Schöne Review ansonsten <3
@anonymous: das scheint hier keinen zu interessieren… 😉
Sorry, dass wir die Überschrift erst jetzt geändert haben… aber leider sind die Kommentare in der Menge der Mails untergegangen und wir machen das Magazin ja nur nebenbei in unserer Freizeit 🙂