Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Usurper
Album: Lords Of The Permafrost
Genre: Blackened Thrash Metal
Plattenfirma: Soulseller Records
Veröffentlichung: 22. März 2019
Aus Chicago stammt das Quartett von USURPER, die 1993 gegründet wurden und mir nun aktuell vierzehn Jahre nach „Cryptobeast“ ihr sechstes Studioalbum „Lords Of The Permafrost“ präsentieren.
Der Opener „Skull Splitter“ beginnt orientalisch angehaucht, was aber schon nach sehr kurzer Zeit verfliegt und man direkt in die schwarz angehauchte Thrash Metal Spur einfährt. „Beyond The Walls Of Ice“ kommt groovend schwer um die Ecke, „Lords Of The Permafrost“ ist ein Brett, getragen von perfekten Riffs, geradlinig fast gleichbleibender Geschwindigkeit, so dass hier eigentlich durchgängig Headbanging betrieben werden kann. Aber Achtung: bei den schnelleren Phasen könnte es sich anfühlen, als wäre man an ein Stromkabel gekommen.
„Cemetery Wolf“ stampft sich durch und steigert sich zum Ende hin, bei „Warlock Moon“ geht es das erste Mal so richtig mit der Postkutsche ab, obwohl auch hier dies nicht im gesamten. Wenn ich denke jetzt kommt ein durchgehender Kracher mit gleichbleibender Geschwindigkeit, dann wird abgebogen und abgebremst. Hm.
„Gargoyle“ beginnt als Death´n Roll, setzt dann die Maschinerie in gewohnter Weise fort und vokalistisch kraftvoll thront Dan „Tyrantor“ Lawson ganz weit oben. „Black Tide Rising“ eröffnet episch und ebnet damit die weitere düster schwere Thrashreise. Das abschließende „Mutants Of The Iron Age“ gibt nochmal in Sachen Power/Aggressivität ordentlich gas, aber ohne die Kreativität außer acht zu lassen.
Fazit: ein schönes schwarzes Thrash Metal Album, was mich aber nicht auf ganzer Linie überzeugen kann.
Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Skull Splitter
- Beyond The Walls Of Ice
- Lords Of The Permafrost
- Cemetery Wolf
- Warlock Moon
- Gargoyle
- Black Tide Rising
- Mutants Of The Iron Age
weitere Infos:
https://www.facebook.com/usurper.chicago/