Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Utbyrd
Album: Varskrik (New Release)
Genre: Symphonic Black Metal
Plattenfirma: Petrichor
Veröffentlichung: 12. März 2021
Das Album bzw. der Erstling der norwegischen Symphonic Black Metaller um UTBYRD erschien schon im Jahre 2017 und aktuell in die Vergangenheit rückblickend, wurde dieses Werk noch einmal vor kurzem veröffentlicht. Warum? Nun, bis dato gab es noch keine physischen Veröffentlichungen und dies hat sich damit geändert, denn erschienen ist es als CD und als LP in den unterschiedlichsten farblichen Variationen (White/Blue-Green Swirl Vinyl) (Swamp Green Vinyl) (Black Vinyl).
Das Quintett aus Bodø, der Hauptstadt der Provinz Nordland im Norden Norwegens, spielt für mich eine Mischung aus Dimmu Borgir, Old Mans Child und Carach Angren, gesanglich ist man besessen dämonisch und in der Landessprache unterwegs, was noch einen zusätzlich besonderen Reiz ausmacht, zumindest für meine Person. Apropos die Niederländer, apropos Carach Angren: Das es auch nach ihnen klingt ist vielleicht nicht weiter verwunderlich, denn die symphonischen/orchestralen Parts auf dem Album wurden von Clemens Wijers komponiert und gespielt, obwohl diese auch von DB stammen könnten und daher sehe ich eher Gemeinsamkeiten in der Spielweise und der gesamtheitlichen Darbietung.
Alle Song fangen mich ein, sind stark, sind eindrucksvoll, sind wuchtig und vor Kreativität sprießend unterwegs, das Orchestrale bindet sich wunderbar ein und Richtung -und Geschwindigkeitswechsel geben sich die Klinke in die Hand, sei es beim längsten hier verewigten Vertreter “Karsten og Draugen“, der mit fast zwölf Minuten um die Ecke kommt oder auch “Deildegasten“, der mein persönlicher Favorit ist, der vielerlei Facetten bietet, dem die anderen Sechs aber in nichts nachstehen, in diesem für alle geltenden Soundpaket, was druckvoll, klar, dreckig, roh und bösartig unterwegs ist.
Für manchen mag dieses etwas spielerisch wirr zu sein, für andere genau das Richtige und MEINE Meinung tat ich kund. Viel Spaß beim kurzen reinhören (unten) und bis bald….
Fazit: Eindrucksvoll, fesselnd, machtvoll, nordisch eiskalt und dies in einer musikalischen Verschmelzung aus miteinander und vielerlei!
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Karsten og Draugen
- Dauing
- Sjøormen
- Deildegasten
- Skogen
- Utbyrd
- Blikkstille Vann
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