Valyria – Into the dying of time (EP)

© Valyria

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Valyria
Album: Into the dying of time (EP)
Genre: Wirrer Melodic Death / Power Metal  Mix
Plattenfirma:
Veröffentlichung: 18.05.2018

 

Wer „Das Lied von Feuer und Eis“ kennt, besser bekannt als „Game of thrones“, dem ist auch „Valyrien“ ein Begriff. Die untergegangene, einst sagenumwobene und stolze Hauptstadt des valyrischen Freistaates. Besonders bekannt wurde der valyrische Stahl, aus dem mittels Drachenfeuer leichte, äußerst harte und scharfe Klingen geschmiedet wurden. Was mich nun zu der Frage führt, wieso sich eine kanadische Band VALYRIA nennt.

Die 2010 gegründete Band versucht auf ihrer neuesten EP INTO THE DYING OF TIME Melodic Death und Power Metal mittels progressiven Elementen zu verbinden. Leider geht das mal total in die Hose. Klingt als würde eine schwedische Death Metal Band und eine finnische Power Metal Band sturzbesoffen zusammen im Proberaum rumalbern. Was besonders nervig daher kommt, ist der „klare“ Gesang, der weder sauber produziert klingt, noch professionell.

Ehrlich gesagt finde ich auch keinen Ansatz, die Songs ernsthaft zu beschreiben. Die Melodic Death Phasen wären gar nicht mal so übel, würde man nicht versuchen, das alles mit billig klingendem Power Metal und schrecklichen Keyboard Sounds zu vermischen. Am besten zu erkennen an der Neuauflage des 2016er Songs STEEL INQUISITION. Ein gutes Beispiel, wie man durchschnittliches unterdurchschnittlich macht. Vor allem kann das 2014er Werk „Collatus“ wesentlich mehr überzeugen und hat mit dem letzten Stück STARBORN einen richtig starken Song am Start.

Davon merkt man auf der neuen EP aber nichts. Die fünf Songs plus Intro und Outro können keine Sekunde gefallen oder gar überzeugen. Da wird eindeutig zu viel gewollt. Permanent zwingt mich der „Krach“ dazu, die Songs weiterzudrücken. Liebe Band, überdenkt mal eure Motivation und über einen neuen Sänger nach. Stünde das stolze „Valyrien“ noch, die Drachen dort würden sich in Grund und Boden schämen. Oder sich selbst gegenseitig grillen.

 

Tracks:

1 – Final empire
2 – Steel inquisition
3 – Tome of Shattered Vessels
4 – Of sky and sea
5 – The crossing
6 – Floating world
7 – Into the dying of time

 

Line-Up:

Cam Dakus – Bass, Lead Vocals
Jeremy Puffer – Guitar, Backing Vocals
Andrew Traynor – Guitar, Backing Vocals
Mitchell Stykalo – Drums, Backing Vocals

 

Weitere Infos:

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