© Vandenberg
Geschrieben von: Monika Schneider
Band: Vandenberg
Album: Sin
Genre: Hardrock
Plattenfirma: Music Theories Recordings
Veröffentlichung: 25.08.2023
Man kann es nicht leugnen- Adrian Vandenberg, eine weiße Schlange, die sich niemals häuten wird und seinem eigenen Stil einfach treu bleibt. Vandenberg, der sich der Gitarre bedient, hat es nicht verlernt Solos zu präsentieren, die man glasklar nur ihm zuschreiben kann. Die neue Besetzung am Mikrofon durch Mats Leven passt wie die Faust aufs Auge, eine gute stimmliche Wahl für die Band Vandenberg.
Der Opener „Thunder and Lightning“ versetzt den Hörer vom ersten Ton an gut 40 Jahre zurück und genauso hört sich dann auch die gesamte Platte an. Eine erstaunliche Mischung aus alten, gewohnten 80er Jahre Klängen, gewürzt mit einem neumodischen Touch, einer eigenen melodischen Note. Trotzdem ist nicht zu verkennen, dass „Sin“ durchweg an Bands und Musikstücke erinnert, die jedem eingefleischtem Hardrock Fan geläufig sein dürften.
„Out oft he Shadows“ schließt dann das Album eher ruhig, aber trotzdem kraftvoll ab. Dazwischen der typische Hardrock Vibe, liebenswert altmodisch, aber kein vom Hocker- Hauer. Es fehlt die eine Mit- Gröhl- Hymne.
Eine Sünde kann es trotzdem nicht sein, sich das Album anzuhören. Eine Sünde ist höchstens, dass ich keinerlei Zusammenhang erkenne zwischen dem Albumcover und dem Titel „Sin“. Schließlich hat Adrian Vandenberg höchst persönlich den Pinsel geschwungen.
Ich alte Retrotante vergebe dennoch 08 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Thunder And Lightning
02 House On Fire
03 Sin
04 Light It Up
05 Walking On Water
06 Burning Skies
07 Hit The Ground Running
08 Baby You’ve Changed
09 Out Of The Shadows
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