Veld – S.I.N.

© Veld – S.I.N.

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Veld
Album: S.I.N.
Genre: Blackened Death Metal
Plattenfirma: Listenable Records
Veröffentlichung: 15. Juni 2018

 

Das weißrussisch-polnische Trio VELD präsentierte vor gut zwei Jahren der Welt ihr viertes Studioalbum „S.I.N.“, was mit technisch feinem und sound-sauberem geschwärzten Death-Metal gespickt ist. Bis dato sagte mir die Band rein gar nichts, aber das hat sich ja nun geändert.

Mit dem morbid und bedrohlichen Intro „The Begining Of Madness“ beginnt die Reise und dieses schon einmal ganz nach meinem Geschmack. Diese „Stille“ gehört dann der Vergangenheit an und „Grand Day Of Demise“ prescht aus dem Höllentor in Richtung Menschheit heraus und Morbid Angel fällt mir direkt mal aufgrund der Spielweise, zumindest in teilen dazu vergleichstechnisch ein.

Everlasting Hate„, „We Will Forever Be“ strotzen nur so vor kraftvollem, egal ob in den schnellen oder in den langsamen Momenten, während es bei „Divine Singularity“ nicht nur zum beginn anders verläuft als beim Vorgänger, sondern auch spielerisch mit fetten Riffs an die oben schon einmal erwähnte Band erinnert, wobei dieses nur eine Nebeninfo ist. Die drei Osteuropäer verstehen definitiv ihr Handwerk und gesanglich wird man hier von Jan “Ion” Leonowicz unterstützt.

Awakening“ lässt Operntöne hinter der episch düsteren Fassade in Kurzform instrumental erklingen und man bekommt Zeit für eine kurze Erholung, wenn man diese denn braucht. „Sacred War Of Lawlessness (Invert Your Savior)“ wuchtet und schlängelt sich wie ein todbringender Schatten durch die dunklen Gassen und Karl Sanders von Nile gibt ein Solo zum besten.

Perfecting Slavery“ und „Hatred Forever Dispersed“ stehen diesem in nichts nach, knüppeln sich mit eindringlichen Momenten in die Gehörgänge und die immer wiederkehrenden kreativen Geschwindigkeitswechsel und überraschenden Wendungen und Momente gefallen. Das abschließende „Throne Of SIN“ lässt nochmal die in der Pest gesuhlte schwarze Höllensau heraus und beendet dann nach gut 45 min. das Album.

Die Songs hauen rein, sind sauber in allen belangen und gefallen gut, aber leider fehlt mir persönlich der spätere Wiedererkennungswert, da doch alles auf dem gleichen Schema aufgebaut ist und wurde. Schade!

Fazit: Das Album kann durchaus gefallen, trotz des Kritikpunktes!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. The Begining Of Madness
  2. Grand Day Of Demise
  3. Everlasting Hate
  4. Divine Singularity
  5. We Will Forever Be
  6. Awakening
  7. Sacred War Of Lawlessness (Invert Your Savior)
  8. Perfecting Slavery
  9. Hatred Forever Dispersed
  10. Throne Of SIN

 

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