Victor Smolski – Guitar Force

© Victor Smolski

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Victor Smolski
Album: Guitar Force
Genre: Instrumental Metal/ Symphonic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 03.02.2023

 

Jedem halbwegs Fan der deutschen Metal Szene dürfte Victor Smolski ein Begriff sein. Alleine schon wegen seiner Zeit bei „RAGE“. Doch nicht nur dort zauberte er meisterhaft an der Gitarre. Ebenso dürfte sein Projekt „ALMANAC“ ein Begriff sein, welches schon so manchen deutschen Metal Star zu Gast hatte.

Aber auch auf Solopfaden wandelt der Ausnahmekönner an den 6-Saiten. Mit seinem nun erscheinenden 3. Longplayer „Guitar Force“, zeigt dieser die ganze Bandbreite seines Könnens. Es wird alles geboten was das Gitarrenherz begehrt. Knackige, schnelle Riffs gepaart mit mehrschichtigen Bombast- oder auch Akustikgitarren.

Da es sich hier um ein reines Instrumental-Album handelt hat er die meisten Instrumente selbst eingespielt und wird bei manchen Songs von Gastmusikern wie z.B. Peavy Wagner unterstützt. Neben Neukompositionen werden auch Songs von „ALMANAC“ neu interpretiert.

Dass er auch sehr viel der Klassik zugeneigt ist, zeigt sich hier wieder mit einem Teil des Albums, wo er 3 klassische Songs seinen Stempel aufdrückt und diese auf Gitarre umsetzt.

Für mich war es der erste Hörgenuss eines reinen Instrumental Albums. Für jemanden zum Entspannen oder einfach mal einen richtig guten Gitarrensound mit verschiedenen Einflüssen zu genießen, ist dieses Werk fast ein Pflichtkauf. Es wird die volle Klangpalette angeboten und auch die orchestrale Begleitung kommt nicht zu kurz.

Das es manchmal mit der Länge der Songs etwas „ausartet“ kann man sich ja vorstellen. Z.B. geht der Song „World of Inspiration“ fast 16!! Minuten lang, ohne dabei wirklich langweilig zu sein. Das Album benötigt schon ein paar Umläufe, um richtig im Gehörgang zu landen. Wenn man sich aber darauf einlässt ist es eine sehr solide Angelegenheit.

Meine Anspieltipps sind der Titeltrack und Opener „Guitar Force“ und die Interpretation von „Self-Blinded Eyes“, das im Original u.a. von Andy B. Franck gesungen wurde. 
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

01 Guitar Force
02 Bought and sold (Instrumental Version)
03 World of Inspiration
04 Darkness
05 Self-Blinded Eyes (Instrumental Version)
06 Satisfied (Instrumental Version)
07 Chapter 3 (Concert for Violin & Oboe with Orchestra)
08 Bourree (Suite 2)
09 Menuet (Suite 2)
10 Unity

 

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