Viogression – 3rd Stage of Decay

© Viogression – 3rd Stage of Decay

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Viogression
Album: 3rd Stage of Decay
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Satanath Records
Veröffentlichung: 17. April 2022

 

Die mit Spannung erwartete RÜCKKEHR der Milwaukee Death Metal Legenden VIOGRESSION!!! VIOGRESSION – Pioniere des Wisconsin Death Metal, gegründet 1989, haben ihr Handwerk im Vorprogramm von legendären Bands wie Morbid Saint, Laaz Rockit und Coroner verfeinert. Sie nahmen drei Demos auf: „Perception Blur“ (1989), „Execution“ (1990) und „Devils“ (1990), im Jahre 1990 unterschrieben sie bei Tombstone Records und nahmen ihr bahnbrechendes Debütalbum „Expound & Exhort“ auf, was 1991 erschien.

Nach einer gefühlten Ewigkeit veröffentlichten VIOGRESSION nun rückblickend ihr drittes Album „3rd Stage of Decay„. Das knapp einstündige Album ist vollgepackt mit den stampfenden Klängen des Old School Death Metal, wobei die Band nie ihre Wurzeln vergisst, von denen sie stammt.

Nach einer instrumentalen Eröffnung, einem Zwischenspiel, geht die Post mit unterschiedlichstem Rhythmus todesmetallisch ab, man wird gestreichelt, man wird durchgehend verprügelt (z.B. mit „Death Dive„, „3 Skulls„). Eine sehr coole und andersartige Spielweise, dich mich gesanglich ein wenig an Orbituary erinnert. „From Dust“ eröffnet gemächlich, geht im Weiteren schwer seinen Weg und bildet düster kraftvolle Klangbögen, um diese dann auszutauschen gegen rasant energiegeladene Momente, die einem das Toupet nach hinten fegen.

Caliginous Conflagration“ entlässt gesprochenes, was nicht klar, sondern blubbernd besessen klingt, um sich dann wieder seinen messerscharf schneidenden Riffs und der aggressiven Spielweise zu widmen, „Murder“ ist schwer, leicht doomig, aber rasiert mir auch schnellstens frontal, angriffslustig und guttural die Schädeldecke, „Sisters of Iris / Taurion“ lässt Glocken erklingen, sphärische Klänge mit 6-Saiter Solos verbinden sich und rhythmisch geht es mal so, mal so vorwärts, während parallel fette Riffs, ein Bass Solo endend meine Ohren beglücken und es insgesamt eine ungewöhnliche, aber sehr coole Mischung von vielem ist.

Blood Stained Path“ schneidet sich genauso wie seine „Vorredner“ schön ins Fleisch, obgleich dem Ende entgegen gesanglich etwas „verwirrt“, „Cipher“ schreit und spielt alles aus sich heraus und überrascht im folgendem zugleich mit wunderbar anmutenden Gitarrenklängen, während die Blast Beats zeitgleich über mich vereinzelt hereinbrechen. Mit „Memory Ever After“ trete ich dem Ziel entgegen das mich ruhig, entspannend und instrumental über die Linie bringt.

Fazit: Nach 20 Jahren kehren die Milwaukee Death Metaller mit ihrem dritten und einem beindruckenden Album zurück!

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Nectar of Veins 05:33
  2. Under the Riverbed 04:23
  3. Death Dive 05:06
  4. 3 Skulls 01:57
  5. From Dust 05:38
  6. Caliginous Conflagration 04:03
  7. Murder 05:26
  8. Sisters of Iris / Taurion 07:45
  9. Blood Stained Path 04:23
  10. Cipher 07:37
  11. Memory Ever After 03:19

 

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