Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Virgin Steele
Album: Nocturnes Of Hellfire & Damnation
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 19.06.2015
Virgin Steele, die “kleinen” Manowar überraschen uns wieder mit einem neuen Output. Die Band um Sänger und Mastermind David DeFeis ist ihrem Stil und eigener Trademarks treu geblieben.
„Nocturnes Of Hellfire And Damnation“ reiht sich in die Liste der guten Veröffentlichungen ein: epische Songs, hier und da bombastisch, anderenorts auch mal für Virgin Steele Verhältnisse spartanisch.
David DeFeis hat immer dafür gesorgt, dass der Speicherplatz auf dem Tonträger bis aufs Letzte ausgereizt wird. So auch hier. Allerdings muss ich etwas enttäuscht anmerken, dass gerade der zweite Teil der CD etwas abfällt. Dass hier nur „Killers“ und keine „Fillers“ präsentiert werden, kann man nicht behaupten. Allerdings ist das Niveau im Schnitt deutlich über dem Mittelmaß: „Lucifers Hammer“ ist ein sehr guter Einstieg; „Black Sun-Black Mass“ hätte auch aus der Feder von Joey deMaio von Manowar stammen können. „Persephone“ dagegen ein Song, in dem man so viele unterschiedliche Elemente untergebracht hat, dass man besser zwei/drei verschiedene Songs komponiert hätte, als alles hier unterzubringen. Klar, DeFeis versucht sich gerne in opulenten Werken – hier ist er meiner Meinung nach einen Tick zu weit gegangen. „Glamour“ dagegen ist in meinen Augen ein Totalausfall und hätte gut und gerne im Nirvana verschwinden können.
Resümee: für mich nicht das stärkste Output der Band; für alle Virgin Steele Fans ein Muss. Diese CD kommt übrigens in unterschiedlichen Ausführungen auf den Markt: neben der normalen CD, Vinyl gibt’s auch noch eine Doppel CD Digi…..
Tracklist:
- Lucifer’s Hammer
- Queen Of The Dead
- To Darkness Eternal
- Black Sun-Black Mass
- Persephone
- Devilhead
- Demolition Queen
- The Plague And The Fire
- We Disappear
- A Damned Apparition
- Glamour
- Delirium
- Hymns To Damnation
- Fallen Angels
Homepages: