Vogelfrey, Vroudenspil und The Pussybats – 09.01.2016 – Berlin – K17

Geschrieben von Marco Randel

 

Vogelfrey zusammen mit The Pussybats und Vroudenspil im Dreierpack

Berlin – K17. Am 9. Januar machten die Vogelfreyen mal wieder halt in Berlin. Die kleine beschauliche Location war das K17. Bei einer übersichtlichen Menge an Fans nahm man zunächst an, dass es vielleicht doch ruhiger wird von Fanseite aus, aber schon The Pussybats zeigten ihr Talent als Entertainer. Ich mag ja keine Bands die stur ihr Programm runter spielen, sie sollten mit dem Publikum arbeiten und das taten The Pussybats sehr gut. So wurde kurzerhand der Platz des Bassisten mit einem weiblichen Fan besetzt, während der Bassist im Publikum seine Saiten zupfte. Ein lautes Gelächter ging durch den Saal, als die Dame auf der Bühne endlich aufgetaut war und abging. Sie hatte aber sichtlich Spaß dabei, auf der Bühne zu stehen. Wenige Lieder später ging sie selber wieder auf die Bühne und zeigte eine zweite Performance. Wieder einmal war es sehr lustig, jedoch war es der Band nicht so recht, das einfach jemand die Bühne betritt… verständlich, dennoch spielten The Pussybats souverän weiter. Bei dritten Mal brachte Sänger Sid die Dame dann jedoch freundlich aber bestimmt selber von der Bühne. Nach einem sehr unterhaltsamen Set verließen The Pussybats die Bühne mit den Worten „Wir machen mal Platz. Vroudenspil braucht ne Weile um alle auf die Bühne zu bekommen.“ Und so gingen Vier und es kamen Sieben.

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Spass ist, wenn man sich selbst auf die Schippe nimmt

Vroudenspil machte sich bereit und ab dem ersten Lied war das Publikum auf den Planken der Freibeuter. Ratz von der Planke gab mit seiner Stimme Vollgas und das Publikum übernahm gerne diesen Enthusiasmus. Man erkannte bei Jedem einzelnen die Spielfreude und das wurde mit einem abgehendem Publikum belohnt. Mit viel Witz gaben die Freibeuter alles. Sich selber auf die Schippe nehmen konnten sie auch. Egal ob beim Akkordeon was kaputt ging oder Dax sich die Noten in Elbisch notiert (es waren keine Noten im eigentlichen Sinn, sondern nur EEEEEEFEGHEEEFisE). Über alles wurde sich lustig gemacht und genau das macht den Charme der Band aus.

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Das Motto des Abends war „Hörner hoch“ oder wie tanze ich einen Walzer

Nach einem schweißtreibenden Set kamen nun Vogelfrey dran, mit einem Set gespickt mit vielen Liedern aus dem aktuellen Album „Sturm und Klang“. Das von Vroudenspil angeheizte Publikum ging dabei voll mit und so ging es schwungvoll weiter. Die Band fragte auf Facebook kurz nach Erscheinen der neuen Scheibe auch, welches wohl das Lied wäre, zu welchem die Fans am meisten abgehen würden. Das Ergebnis war „Hörner Hoch“ und so durfte jenes Stück natürlich auch nicht im Set fehlen. Im Laufe des Konzertes kamen auch Ratz, Petz und Zora von Vroudenspil ins Publikum und schnell wurde klar warum. Für die „Lebenslehre“ holten sich die Vogelfreyen Verstärkung von Ratz. Im Publikum legte zu den Klängen von Vogelfrey und der Stimme von Ratz derweil Zora mit Tanzpartner einen Walzer hin. Mit sowas hatte ich nicht gerechnet… leider das Lichtteam auch nicht. So war es ein Ding der Unmöglichkeit, gute Bilder davon zu machen. Nach den Konzert gab es viele unterhaltsame Gespräche mit den Akteuren und für einen Kumpel eine Nachhilfestunde im Walzertanzen von Zora. Im Großen und Ganzen ein sehr gelungener Abend mit viel guter Musik.

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