von Mathias Keiber
Band: Void
Album: Dreams of a Painted World
Genre: Ambient / Black Metal
Plattenfirma: self-released
Veröffentlichung: 2. Januar 2021
Ich mag Bands, die sich was trauen. Und Void, ein Solo-Projekt aus San Antonio in Texas, traut sich einiges. Um es direkt und deutlich zu sagen: Einen derart seltsamen Mix aus irrwitzigen Blast-Beat-Gewittern einerseits, und langen, sehr langen Passagen mit ätherischer Musik andererseits, habe ich noch nicht gehört.
Beim Erstkontakt dachte ich: What the fuck? Mittlerweile bin ich jedoch ziemlich fasziniert. Auch wenn mir nach wie vor nicht klar ist, was das alles soll und was letztendlich die Krux des Albums ist. Denn es führt, wie der Name der Band es im Prinzip sagt, ins nichts.
Das ist gewissermaßen spannend, auch wenn man weiß, wie es ausgeht und sich nach der guten halben Stunde, die „Dreams of a Painted World“ dauert, irgendwie an der Nase herum geführt vorkommt. Und doch lasse ich das Album nach ein paar Tagen Pause immer mal wieder laufen. Vermutlich in der Hoffnung, dass irgendwann der Groschen fällt.
Bis es soweit ist gibt es aus Ermangelung einer Erklärung für wiederholtes Anhören von mir 7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist
I: Crossing the Mist 08:36
II: Ascending the Mountain of Madness 06:50
III: Through Tooth and Nail 07:53
IV: Death Knell 13:02
Weitere Infos
Das Album auf Bandcamp